Meine Geschichte

Ich bekam meine Augen kaum auf.

Es war Montag. Doch nicht irgendein Montag. Nein, es war der wohl wichtigste Tag in meinem bisherigen beruflichen Leben. Ich arbeite schon seit rund 20 Jahren als Projektmanagerin in einer größeren Firma in der Nähe von Augsburg. Schon seit Monaten arbeitete ich auf meine Beförderung zur Abteilungsleiterin hin.

Mein Chef hatte mir verdeutlicht, dass dieser Monat besonders entscheidend für meine berufliche Zukunft sei.

Denn an diesem heutigen Tage musste ich vor der ganzen Mannschaft die Ergebnisse eines großen, von mir geleiteten Projekts vorstellen sowie einen Ausblick auf zukünftige Firmenziele geben, die Geldsummen in Höhe von 500.000 Euro einbringen könnten!

Mir stand also ein aufregender Tag bevor, an dem viel von mir erwartet wurde. Und da stand ich morgens vor dem Spiegel, fertig gestylt in meinem Blazer und meinen neuen Schuhen.

Eigentlich fühlte ich mich perfekt vorbereitet, selbstbewusst und der Aufgabe gewachsen – EIGENTLICH, denn ein Aspekt machte mir schwer zu schaffen: Meine Augen juckten und brannten wie wild, ich bekam kaum Luft und meine Müdigkeit dämpfte meine ganze Stimmung.

Schon seit Wochen war meine Allergie wieder zurück und erlebte wohl genau heute ihren Höhepunkt – und das trotz Allergietabletten! Ich konnte es nicht fassen, wie konnte ich so vor rund hundert Menschen treten und guter Dinge über mein Projekt sprechen?

Ich war am Verzweifeln und panisch.

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Hallo, mein Name ist Sonja Weiß, und in diesem Artikel möchte ich Ihnen erzählen, wie einer der herausforderndsten Tage meines Lebens zu einem einschneidenden Erlebnis wurde.

Nicht nur vor der gesamten Belegschaft, die mir aufgrund meiner Niesanfälle schon skeptische Blicke zuwarf und sogar ihren Mund-Nasenschutz hervorkramte, sondern auch durch eine lebensverändernde Empfehlung, die mir geholfen hat, meine Allergie langfristig in den Griff zu bekommen!

Die Achterbahnfahrt meiner Allergie: Vom ersten Jucken über die Hyposensibilisierung bis zur Rückkehr der Symptome

Damit Sie mein Leid nachvollziehen können, muss ich etwas weiter ausholen.

2016, pünktlich zum Frühlingsstart, als ich eigentlich schon sommerlichen Wandertouren und entspannten Grillabenden freudig entgegenblickte, spürte ich zum ersten Mal beim Spazierengehen ein Jucken in meinen Augen, meine Nase lief wie verrückt und ich musste dauernd niesen. Mein anfänglicher Gedanke war, es sei eine normale Erkältung.

Als die Beschwerden jedoch nach Tagen nicht aufhörten, sondern sich eher verstärkten, kam mir eine Vermutung: Habe ich etwa auf einmal eine Allergie? Ich wollte es zunächst nicht glauben und auch nicht wahrhaben …

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Ich suchte einen Arzt auf, der schließlich einen Allergietest mit mir durchführte. Und schwupp – nach circa 15 Minuten konnte ich selbst erkennen, dass manche Stellen auf meinem Unterarm auf gewisse Allergene reagierten, was mir mein Arzt auch bestätigte: Ich war auf Baumpollen allergisch – und zwar auf Birke, Erle und Hasel – mit Kreuzallergie auf bestimmte Obst-, Gemüse- und Nusssorten (unter anderem Äpfel, Birnen, Karotten, Haselnüsse oder Mandeln).

Genervt sank ich auf meinem Stuhl zusammen. Die Lebensmittel konnte ich gut vermeiden, aber musste denn die Pollenallergie sein?!

Ich liebte die wärmere Jahreszeit und lange, ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft, und dass meine Allergie mich dabei höchstwahrscheinlich einschränken wird, konnte ich nicht fassen!

Der Arzt nahm meinen Unmut wahr. Einfühlsam klärte er mich über die wichtigsten Fakten wie die Blütezeit auf – die kleinen Pollenbiester können bereits im Januar oder Februar zu blühen beginnen und den ganzen Frühling hinweg ihr Unwesen treiben! Manche Pollen können sogar bis in den Spätsommer fliegen!

Daraufhin verschrieb mir der Arzt Allergietabletten, um die Symptome in den Griff zu bekommen. Ich besorgte umgehend die Tabletten und nahm sofort die erste ein. Schon nach ein paar Tagen wurden die Beschwerden tatsächlich besser.

Positiv gestimmt fing ich an, mich draußen wieder mehr und länger aufzuhalten, doch die anfängliche Euphorie hielt nicht lange an: Nach circa einer Woche schlichen sich immer mehr Nebenwirkungen in meinen Alltag, die ich zuvor nicht an mir kannte: Ich war dauermüde, hatte Konzentrationsschwierigkeiten und teilweise auch leichtes Schwindelgefühl.

Sowohl bei Freizeitaktivitäten als auch im Büro war ich nicht auf der Höhe und konnte mich nur schwer bis kaum motivieren, was mir irgendwann große Sorgen bereitete. Ich fragte mich, ob es denn keine Alternative gäbe, und suchte erneut meinen Arzt auf, um mich beraten zu lassen.

Dieser schlug mir nach einem längeren Gespräch eine Hyposensibilisierung vor, auch bekannt als Allergie-Immuntherapie. Ich kannte das nicht, aber nach genauerem Nachfragen und Nachrecherchieren fand ich heraus, dass dafür dem Körper Allergene in kleinen, langsam steigenden Dosen über einen längeren Zeitraum hinweg verabreicht werden, um das Immunsystem daran zu gewöhnen und damit die allergischen Reaktionen zu reduzieren.

Nach kurzem Überlegen entschied ich mich dazu, der Therapie eine Chance zu geben, woraufhin mir mein Arzt einen Therapieplan für die nächsten fünf Jahre aufstellte. Dafür empfahl er mir die Sublinguale Immuntherapie (SLIT). Bei dieser Methode, wie er mir erklärte, werden die Allergene, gegen die ich allergisch war, in Form von Extrakten unter die Zunge getropft und nach einer Weile geschluckt.

Durch diese regelmäßige Konfrontation soll mein Immunsystem allmählich darauf trainiert werden, diese Allergene zu tolerieren. Die nächsten paar Wochen – ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen – waren eine herausfordernde Zeit.

Regelmäßige Arztbesuche standen an der Tagesordnung. Mit jedem Termin stieg die Dosis und mit jedem neuen Schritt fühlte ich, wie mein Körper darauf reagierte. Manchmal erlebte ich kleinere allergische Reaktionen, manchmal richtig starke: von leichtem Juckreiz und Brennen unter der Zunge über Hautausschläge bis hin zu Atemproblemen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel.

An diesen Tagen haderte ich besonders stark damit, ob ich die Therapie wirklich durchziehen konnte, aber ich erinnerte mich jedes Mal selbst daran, durchzuhalten, um endlich eine Linderung zu finden.

Ich kämpfte mich durch das erste Jahr – müde, angeschlagen, aber dennoch hoffnungsvoll –, bis schließlich ein kleiner Lichtblick zu erkennen war: Nach einem Jahr spürte ich endlich eine leichte Besserung! Konnte ich denn die warme Jahreszeit wieder so richtig genießen?

Doch mein erster Optimismus wurde stark gedämpft: Nach all den anstrengenden Therapiesitzungen, nach all den mühsamen Wochen, an denen ich mich quasi nur so durch die Gegend schleppte, merkte ich im zweiten Jahr gar keine Besserung mehr!

Es ging sogar so weit, dass die Symptome noch stärker wurden als davor! Nach längerem Hin-und-her-Überlegen und nach Rücksprache mit meinem Arzt entschied ich mich dazu, die Therapie abzubrechen.

Ich konnte einfach nicht mehr; ich wollte doch nur meinem Alltag wieder normal nachgehen können! Daraufhin habe ich erneut mit der Einnahme von Allergietabletten begonnen, und so „kämpfte“ ich mich regelrecht die darauffolgenden Jahre durch die wärmere Jahreszeit.

Doch: In dem Jahr meiner wichtigen Firmenpräsentation war die Pollenbelastung stärker denn je …

Kommen wir also zurück zu dem niederschmetternden Erlebnis, als ich an diesem wichtigen Tag in meiner Arbeit mit den bislang stärksten Symptomen zu kämpfen hatte – und das eine halbe Stunde, bevor ich die Wohnung verlassen musste!

Von einem entmutigenden Moment zu einem unerwarteten Hoffnungsschimmer

So stand ich also frühmorgens vor dem Spiegel. Mein Arbeitsoutfit saß, Frisur und Make-up saßen, meine Laune jedoch war am Boden. Wie oft hatte ich meinen bevorstehenden Vortrag in meinem Kopf durchgespielt, und jetzt schien er wie weggeblasen zu sein – ich fühlte mich durch meine Allergiebeschwerden so vernebelt und neben der Spur wie noch nie zuvor.

Ich wollte diesen Tag einfach nur hinter mich bringen. Schon morgens vor dem Spiegel sehnte ich mich nach dem Moment, wieder nach Hause zu kommen und direkt ins Bett zu fallen …

Ich schaffte es schließlich, mir selbst Mut zuzusprechen, warf mir eine weitere Allergietablette ein und raffte mich auf, um zur Arbeit zu fahren – in der Hoffnung, den Tag irgendwie zu überleben.

Gleich am Vormittag ging es los. Die Belegschaft und mein Vorgesetzter nahmen im Konferenzraum Platz und warteten sichtlich gespannt auf meinen Vortrag. Als der Raum gut gefüllt war, um Punkt 10 Uhr, ging die Stunde der Wahrheit los. Anfangs konnte ich meine Beschwerden gut überspielen und redete darauf los.

Doch wenig später wurde ich durch ständige Niesanfälle, meine laufende Nase und geschwollenen Augen völlig aus dem Konzept gebracht ...

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Die Gesichter der Belegschaft änderten sich kurzerhand von interessierten Blicken hin zu mitleidigen, beinahe schon ängstlichen Gesichtern. Ich konnte sogar aus dem Augenwinkel beobachten, wie eine Kollegin in ihrer Tasche wühlte, zwei FFP2-Masken hervorkramte und eine ihrer Sitznachbarin gab und die andere sich selbst aufsetzte. Ich fühlte mich, als hätte ich eine höchstansteckende, bedrohliche Krankheit.

Als ich mit meinem Vortrag endlich am Ende war – und auch mit meinen Nerven –, klatschten die Kollegen verhalten. Nun musste ich nur noch die Fragerunde überstehen. Während ein Kollege seine „Frage“ formulierte, die eher einem Monolog glich, zwang ich mich mit Müh und Not, zuzuhören.

Meine Müdigkeit durch die Tabletten überwältigte mich förmlich. Ich hatte Probleme, meine Augen offen zu halten, bis es zu dem Moment kam, als ich es nicht mehr unterdrücken konnte und gähnen musste! Mein Kollege hörte abrupt auf zu reden und warf mit einem gezwungenen Schmunzeln ein, ob er mich denn mit seiner Frage langweilen würde.

Sofort verneinte ich und bat ihn entschuldigend, fortzufahren. In meiner Antwort versuchte ich, einen kühlen Kopf zu bewahren, doch ich verlor immer wieder den Faden und druckste mehr herum als einen klaren Gedanken zu fassen.

Es war so demütigend! Ich wäre am liebsten für immer im Erdboden versunken …

Die Belegschaft stellte mir noch ein paar Fragen, bis sie sich schließlich für meinen Vortrag bedankte und sich zurückzog. Hastig packte ich meine Sachen und wollte so schnell wie möglich auf die Toilette, um Augentropfen und noch eine weitere Allergietablette einzunehmen, tief durchzuatmen und runterzukommen.

Doch kurz bevor ich mich aus dem Staub machen wollte, sprach mich mein Vorgesetzter Johannes an. Ich traute mich kaum, in sein Gesicht zu schauen, so sehr schämte ich mich. Johannes fragte mich besorgt, ob denn alles in Ordnung sei und dass mein Vortrag zwar interessant war und ich mit meinem Projekt gute Arbeit geleistet habe, er aber gemerkt hätte, dass ich nicht ganz auf der Höhe war.

Ich konnte in dem Moment nicht anders, als ihm mein Herz auszuschütten. Ich breitete ihm meine ganze jahrelange Leidensgeschichte aus – von den Allergietabletten mit den starken Nebenwirkungen über die eigentlich vielversprechende Hyposensibilisierung bis hin zur erneuten Einnahme von Allergietabletten, die nur wenig Wirkung zeigten.

Mein Chef hörte mir aufmerksam zu, nickte dazwischen immer wieder verständnisvoll, bis er seine Stimme senkte und flüsterte: „Sonja, du wirst es nicht glauben, aber ich kann dir vielleicht helfen.“ Johannes erzählte mir von seiner Frau, die ebenso stark an einer Pollenallergie gelitten hatte.

Nach langer Suche und einem schier ewigen Kampf ist sie schließlich auf einen ganz neuen Forschungsansatz gestoßen.

Dieser rückt den Darm in den Mittelpunkt, oder besser gesagt das sogenannte Darmmikrobiom – also die riesige Gemeinschaft der Bakterien in unserem Darm, wie ich später genauer nachlas. Johannes erzählte mir, dass diesem Ansatz nach unser Darm, das Immunsystem und sogenannte „T-Zellen“ eine entscheidende Rolle für den Ausbruch von Allergien spielen.

Johannes‘ Frau nimmt diesen Erkenntnissen entsprechend ein bestimmtes Nahrungsergänzungsmittel ein, das direkt am Darmmikrobiom ansetzen soll, dessen Name ihm aber gerade nicht einfiel.

Mein erster Gedanke war: Der Darm spielt eine Rolle bei Allergien? Das ist doch absurd, oder?

Ich dankte Johannes für seine Hilfsbereitschaft und seine Tipps. Er versprach mir noch, den genauen Namen dieses Präparats zu nennen, aber für mich war klar: Ich musste mich erst einmal auf Eigenrecherche begeben, um mehr Details zu diesem angeblich vielversprechenden Ansatz zu erfahren!

Ein Blick zurück: Die Entwicklung der Allergieforschung seit 1989 und die Suche nach Lösungen

Sobald ich zu Hause angelangt war, setzte ich mich vor den Laptop und wollte erst einmal nachlesen, wie denn der Darm, unser Immunsystem und die Entstehung von Allergien genau miteinander zusammenhängen. Was ich herausfand, überraschte mich: Tatsächlich reguliert der Darm 70 Prozent unseres Immunsystems!

Dabei spielt ein ausgewogenes Darmmikrobiom eine zentrale Rolle: In den letzten Jahren wurde durch unzählige Studien immer deutlicher, wie groß die Bedeutung des Darmmikrobioms für unsere Gesundheit ist. Neben vielen anderen Funktionen beeinflusst es unser Immunsystem, das wiederum stark mit Allergien zusammenhängt.

Ich tauchte noch tiefer in meine Recherche ein. Ich durchforstete zahlreiche Studien und kämpfte mich durch hochwissenschaftliche Fachbegriffe. Ich erspare Ihnen jetzt unnötige Details und komme gleich zum Punkt.

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Ein englischer Professor namens David Strachan veröffentlichte 1989 eine wohl einflussreiche Arbeit. Damals rätselte man in der Wissenschaft, warum Allergien in westlichen Ländern immer stärker auftraten, obwohl die Menschen dort viel reinlicher lebten und weniger Keimen ausgesetzt waren als früher.

Ich war von der Antwort Strachans fasziniert, auch wenn sie eigentlich logisch ist: Eben gerade die Tatsache, dass Kinder heutzutage viel reinlicher aufwachsen als früher, führt dazu, dass sie häufiger an Allergien leiden.

Denn durch die große Reinlichkeit im Kindesalter kann sich das Darmmikrobiom – also die in unserem Darm angesiedelten Bakterien – nicht so entwickeln wie früher. Weil Kinder in Städten und westlichen Kulturen viel weniger Bakterien ausgesetzt sind, ist die Anzahl und Vielfalt ihrer Darmbakterien reduziert.

Dadurch seien diese Menschen später auch weniger geschützt gegenüber verschiedensten Umwelteinflüssen und entwickeln Überreaktionen, sprich Allergien.

Ich fand dazu noch eine sehr interessante Studie, in der in Tirol 27.000 Stadt- und Bauernhofkinder hinsichtlich Allergien untersucht wurden. Dabei kam heraus: Tatsächlich litten Stadtkinder dreimal häufiger unter Heuschnupfen als Kinder vom Land, die auf dem Bauernhof mehr Bakterien ausgesetzt waren!

Und es geht noch weiter: Im sogenannten American Gut Project (2012) wurden systematisch die Darmmikroben von über 15.000 Menschen untersucht, um eventuelle Unterschiede im Hinblick auf unterschiedliche Allergien (unter anderem Pollenallergie!) zu erkennen.

Ich traute meinen Augen nicht, als ich das Ergebnis las: Bei Allergikern war die durchschnittliche Anzahl und Vielfalt der Darmbakterien deutlich reduziert gegenüber Nichtallergikern.

Die Forscher sprachen in diesem Zusammenhang von einer „Dysbiose“, was so viel bedeutet wie ein Ungleichgewicht des Darmmikrobioms. Ich legte eine kurze Pause ein und holte mir zur Stärkung einen Kaffee. Ich fühlte mich, als wäre ich etwas Großem auf der Spur. Was ich dann fand, bestätigte mein Gefühl.

Johannes hatte sie kurz erwähnt: die Entdeckung der regulatorischen T-Zellen. Ein japanischer Forscher, Shimon Sakaguchi, wurde dafür sogar mehrfach ausgezeichnet.

Er fand heraus, dass diese T-Zellen unser Immunsystem im Gleichgewicht halten, damit unser Immunsystem angemessen auf fremde Stoffe reagieren kann. Dies bedeutet im Rückschluss: Wenn die Ausbildung der T-Zellen gestört ist, dann kann das menschliche Immunsystem nicht mehr ausreichend reguliert werden.

Die mögliche Folge: Es kann zu einer überschießenden Immunreaktion kommen, also zum Beispiel zum Auftreten allergischer Reaktionen! Und wo werden diese T-Zellen gebildet? Wie Forscher herausfanden, werden sie ganz überwiegend im Darm gebildet!

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Wenn nun aber die Anzahl und Vielfalt der Bakterien im Darm gestört sind (und somit eine Dysbiose vorliegt), können nicht mehr ausreichend regulatorische T-Zellen gebildet werden, was in der Folge zu einer überschießenden Immunreaktion, sprich zu einer Allergie führen kann.

Darauf einen Schluck Kaffee. War nun also wirklich eine Dysbiose schuld an meiner Allergie?

Ich stürzte mich noch tiefer in meine Recherche und stieß auf eine faszinierende Studie an Mäusen von Professoren rund um Cathryn Nagler der University of Chicago, einer anscheinend renommierten Uni. Die Forscher pflanzten in den Darm von „keimfreien“ Mäusen – also Mäusen, deren Darm überhaupt nicht mit Bakterien besiedelt ist, und die auch keine Allergien aufweisen – gezielt das Darmmikrobiom von Allergikern ein.

Dabei fanden sie heraus: Nach der Einpflanzung des Allergiker-Mikrobioms entwickelten die Mäuse Allergien! Ich konnte es nicht fassen. Ich rutschte auf meinem Stuhl aufgeregt hin und her.

Es gab also einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung des Mikrobioms und der allergischen Reaktion. Zusätzlich konnten die Forscher ein niedrigeres Niveau dieser regulatorischen T-Zellen nachweisen.

Es ging noch viel spektakulärer weiter: Die Forscher überprüften, ob dieser Mechanismus auch in die andere Richtung funktioniert. Dafür führten sie den jetzt allergischen Mäusen das Mikrobiom von gesunden, nichtallergischen Menschen zu. Und siehe da: Die Mäuse waren nicht mehr allergisch!

Unglaublich! Ich fragte mich im nächsten Schritt, ob sich dieser Mechanismus auch auf den Menschen übertragen lässt? Nach einiger Zeit stieß ich auf die sogenannten „Probiotika“.

Davon habe ich schon öfters gehört – mir fiel ein, dass mir meine Nachbarin schon einmal davon erzählt hat; sie nahm ein solches Präparat, um ihre Darmflora nach einer Antibiotika-Einnahme wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Aber was genau sind Probiotika eigentlich? Meine Recherche ergab, dass Probiotika Zubereitungen aus lebenden Bakterien sind, die als Nahrungsergänzungsmittel oder Ähnliches verzehrt werden. Oft werden sie als „gute Bakterien“ bezeichnet, da sie dem Darm Gutes tun sollen. Und genau diese sollen prädestiniert dafür sein, diesen Allergie-Mechanismus aufzugreifen!

Ich fand dazu eine Vielzahl von Studien, die versuchten, diesen bei Mäusen erzielten Effekt beim Menschen zu replizieren und über den Verzehr von Probiotika Allergien ursächlich anzugehen, nämlich an der gestörten Anzahl und Vielfalt der Bakterien im Darm.

Doch leider blieb der Erfolg aus. Die meisten Studien konnten keinen signifikanten Effekt gegenüber Placebos nachweisen.

Und bei den wenigen Studien, bei denen sich ein Effekt beobachten ließ, waren die Ergebnisse häufig sehr durchwachsen und inkonsistent. Von dem klaren und so faszinierenden Ergebnis, was sich im Laborexperiment mit Mäusen gezeigt hatte, waren die Ergebnisse leider weit entfernt.

Die unerwartete Wendung durch einen Piepton

War doch alles umsonst? Das wollte ich nicht zulassen! Nach dieser stundenlangen Suche nach den richtigen Antworten konnte ich das nicht auf diesem ernüchternden Ergebnis beruhen lassen. Ich suchte weiter und weiter, jedoch wurde ich plötzlich vom Nachrichtenton meines Handys herausgerissen.

Es war Johannes, der schrieb: „Hallo Sonja, ich schulde dir noch den Namen des Präparats, von dem meine Frau so schwärmt: Kijimea Hypo. Vielleicht wäre das bei dir ja auch einen Versuch wert!“

Kijimea Hypo? Den Namen hatte ich schon einmal gehört! Doch was hatte es damit auf sich?

Ich bedankte mich bei Johannes, wünschte ihm noch einen schönen Abend und setzte meine Recherche fort – nun zu Kijimea Hypo.

Ich fand einen langen Artikel zu Münchner Forschern, die wohl einen radikal neuen Ansatz entwickelten. Aufbauend auf den Ergebnissen von Forschern weltweit zum Zusammenhang zwischen Allergien und dem Darm entwickelten sie drei Hypothesen, die die gesamte Forschung aufhorchen ließen:

Es kommt auf eine große Vielfalt der Bakterien an.

Es kommt auf eine außerordentlich hohe Dosierung der Bakterien an.

Die exakte Auswahl der Bakterien ist entscheidend.

Somit wollten die Münchner Wissenschaftler ein Präparat entwickeln, welches in seiner Vielfalt an verschiedenen Bakterienstämmen sowie seiner Vielzahl an Bakterien das natürliche Mikrobiom nachahmt. Nach jahrelanger Forschung ist es ihnen mit der Entwicklung von Kijimea Hypo gelungen:

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Das Präparat enthält 53 verschiedene Bakterienstämme und damit eine viel größere Vielfalt an Bakterien als alle anderen bekannten Präparate.

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Zudem ist es außerordentlich hoch dosiert mit über 500 Milliarden KBE (koloniebildenden Einheiten). Dies entspricht umgerechnet bis zu 30 Packungen herkömmlicher Präparate. Oder wenn man es auf Joghurt bezieht, entspricht dies der Menge an Bakterien, welche in sage und schreibe 25 kg Joghurt enthalten ist.

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Darüber hinaus sind die 53 enthaltenen Stämme optimal aufeinander abgestimmt und imitieren damit das natürliche Mikrobiom in seiner Vielfalt.

Damit imitiert Hypo das „natürliche“ Darmmikrobiom in seiner Vielfalt und Vielzahl.

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Ich konnte es kaum glauben. Hatte ich nun endlich meine Antwort gefunden? Was ich noch weniger glauben konnte: Dass es inzwischen schon lange nach Mitternacht war! Ich hatte in der Achterbahn meiner Recherche jegliches Zeitgefühl verloren.

Abschließend las ich mir noch einige Kundenbewertungen durch, wodurch sich mein positives Gefühl weiter verstärkte.

Mathias W.

„Tolles Produkt und ich fühle mich seit der Einnahme definitiv wohler. Die Kur hat gut getan.“

Sandra S.

„Ich bin positiv überrascht, dass es mir nach so kurzer Anwendung bereits deutlich besser geht. Vielen Dank. Gern wieder.“

Julia Z.

„Nach vielen anderen Bakterien-Produkten jetzt dieses. Positive Wirkung ist anhaltend da. Was will man mehr… Danke!“

Aufgewühlt ging ich ins Bett, um eine Nacht darüber zu schlafen.

Am nächsten Tag beim Frühstück wurde mir klar: Nach dieser langen nächtlichen Sitzung mit all den Forschungserkenntnissen, die für mich Sinn ergaben, und nun auch noch nach Johannes‘ Empfehlung für Kijimea Hypo musste ich dieses Produkt einfach ausprobieren!

Was hatte ich auch schon zu verlieren, außer meine Allergiesymptome und die Nebenwirkungen der Tabletten? So bestellte ich noch am selben Tag Kijimea Hypo.

Meine Erfahrung mit Kijimea Hypo: Zurück zu meiner Lebensqualität

Pünktlich nach drei Tagen kam das Paket bei mir an und ich startete sofort mit den ersten drei Kapseln.

Die kurähnliche Einnahme folgt einem 3-Tages-Zyklus, wie auch im Beipackzettel erläutert wird: Täglich sollen 3 Kapseln auf einmal eingenommen werden, beispielsweise zum Mittagessen, und das an 3 aufeinanderfolgenden Tagen, also 9 Kapseln insgesamt in 3 Tagen. Dieser Zyklus sollte mindestens 3-, aber besser 6-mal wiederholt werden.

Ich wählte dafür jeweils Montag, Dienstag, Mittwoch und setzte diesen Rhythmus in den darauffolgenden Wochen fort. Am Anfang spürte ich noch keine Veränderung. Aber nach circa einer Woche meinte ich, einen Unterschied zu bemerken: Ich fühlte mich irgendwie fitter, lebendiger und insgesamt wohler.

Erst war ich skeptisch, ob der Effekt auch anhalten würde. Aber auch in den kommenden Tagen fühlte ich mich durchgehend gut und ganz ohne Beschwerden. Dieses positive Gefühl blieb auch in den darauffolgenden Wochen, bis schließlich die 27er-Packung zu Ende war.

Ich beschloss, eine weitere Packung zu bestellen und den Einnahme-Zyklus zu wiederholen. Schaden kann es nicht, oder? Inzwischen habe ich drei Einnahmezyklen hinter mir und ja, was soll ich sagen?

Ich fühle mich heute so gut wie schon lange nicht mehr! Es war einer der schönsten Sommer seit Langem – ohne Nebenwirkungen von Allergietabletten und ohne diese ständige Angst, zu müde und unmotiviert für alles zu sein! Dadurch konnte ich mich wieder auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren.

Ich hatte endlich wieder die Energie und den Fokus, um meine Hobbys zu genießen und Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Auch beruflich konnte ich wieder voll durchstarten. Einige Monate später konnte ich sogar etwas sehr Schönes feiern: Nach langem Hinarbeiten wurde ich endlich befördert! :-)

Im Nachhinein betrachtet hatte der beschämende Tag in meiner Arbeit wirklich etwas Positives bewirkt. Ich bin froh, dass Johannes mich angesprochen hat, ich mich ihm geöffnet habe und er mich auf das Produkt aufmerksam gemacht hat. Ohne diesen Schlüsselmoment hätte ich mich vielleicht noch weitere Tage oder Wochen mit meiner Recherche herumgeschlagen oder meine Suche ganz aufgegeben.

Anscheinend sind ganz viele Menschen genauso zufrieden wie ich, denn zeitweise war Kijimea Hypo ausverkauft. Der Hersteller hatte wohl sogar die Abgabemenge auf maximal 3 Packungen beschränkt, damit das Produkt nicht sofort wieder ausverkauft ist.

Deshalb bestelle ich inzwischen am liebsten beim Hersteller selbst, da die Verfügbarkeit dort am besten ist. Ich war überrascht, dass Kunden dort innerhalb von 30 Tagen von einer Geld-zurück-Garantie profitieren. Das Unternehmen scheint von der Qualität seiner Produkte also sehr überzeugt zu sein. Sogar der Versand ist ab 25 Euro Einkaufswert gratis!

Da es mir persönlich besonders wichtig ist, war ich sehr froh zu lesen, dass alle Kijimea-Produkte ohne den Einsatz von Gentechnik in Deutschland hergestellt werden und tierversuchsfrei sind.

Ich hoffe, Sie mit meiner Geschichte erreicht und bewegt zu haben, damit auch Sie wieder ein unbeschwertes Leben führen können, in dem Sie die Zügel in der Hand haben und nicht die Allergie!

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Beste Grüße,

Sonja
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Die Informationen auf dieser Seite stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht als solche betrachtet werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihre regelmäßige medizinische Versorgung ändern. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Die Wirkung ist von individuellen Faktoren abhängig. Die Abbildungen von Betroffenen sind nachempfunden und deren Namen geändert.