Von gedrückter Stimmung über Appetitlosigkeit bis hin zu sozialem Rückzug – depressive Verstimmungen kennen viele Gesichter. Sie können die Lebensqualität von Betroffenen erheblich einschränken und den Alltag zu einer großen Herausforderung machen. Die weit verbreitete Erkrankung – etwa jede(r) 17. Deutsche leidet darunter – entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren.

Die aktuelle Forschung widmet sich nun verstärkt einem bisher vernachlässigten Aspekt: dem Zusammenhang zwischen Depressionen und dem Darmmikrobiom, also der vielfältigen Bakterienwelt in unserem Darm.

Zusammenfassung

  • Weltweit leiden Millionen Menschen unter psychischen Beschwerden. Die Ursachen waren jedoch lange unklar.
  • Inzwischen sind sich Wissenschaftler weltweit einig: Der Darm und die in ihm lebenden Bakterien haben großen Einfluss auf den ganzen Körper.
  • Aus diesem Grund erfreuen sich sogenannte Probiotika wachsender Beliebtheit.
  • Trotz ihrer Unterschiedlichkeit gibt es einige fundamentale Qualitätskriterien, anhand derer wir beliebte Produkte getestet haben.

Wenn Motivation und Freude im Alltag nachlassen und sozialer Rückzug immer häufiger wird, können sich erste Anzeichen von Depressionen oder depressiven Verstimmungen bemerkbar machen. Diese Stimmungslage bedient ein breites Spektrum an möglichen Erscheinungsformen. Während sich die einen vor allem traurig, niedergeschlagen und antriebslos fühlen, berichten andere von Schlafproblemen, anhaltender Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten oder dauerhaft negativen Gedanken.

Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens zumindest einmal eine Depression zu entwickeln, liegt derzeit bei 16 bis 20 Prozent. In Deutschland leiden aktuell fünf Millionen Menschen an Depressionen.1 Vielen fällt es schwer, Hilfe anzunehmen, nicht zuletzt aufgrund von mangelndem Verständnis in der Gesellschaft. Nur allzu oft werden sie mit vorschnellen Etikettierungen wie „vielleicht bist du einfach nicht stark genug“ und Ratschlägen wie „einfach positiv denken“ oder „einfach mal zusammenreißen“ konfrontiert.

Früher oder später stellt sich für Betroffene die unausweichliche Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, dem Leben wieder positive Seiten abgewinnen zu können? Die herkömmliche Behandlung erfolgt durch medikamentöse (z. B. Antidepressiva) und/oder nichtmedikamentöse Hilfestellungen wie Psycho- und Verhaltenstherapien verbunden mit Maßnahmen wie ausreichend Bewegung, ausgewogene Ernährung oder eine Umstrukturierung des Tagesablaufs.

In der aktuellen Forschung tritt nun ein überraschender Zusammenhang verstärkt in den Fokus: die Beziehung zwischen Depressionen bzw. depressiven Verstimmungen und dem Darm – unserem Wohlfühlzentrum!

Doch könnte dieser Zusammenhang eventuell auch neue Begleittherapien ermöglichen? Sprich, könnte ein Ansatz, der den Darm in den Mittelpunkt der Behandlung rückt, ein weiterer Baustein im Umgang mit Depressionen sein? Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir zunächst einmal genauer beleuchten, welche Rolle der Darm bei Depressionen spielt.

Was steckt überhaupt hinter Depressionen?

Gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und ein Verlust der Fähigkeit, Gefühle zu erleben, beschreiben Experten als klassische Symptome einer Depression. Hinzu können abnehmende Konzentrationsfähigkeit, ständige Müdigkeit, Reizbarkeit, Angst, nachlassendes sexuelles Interesse oder Hoffnungslosigkeit kommen.

Auch unspezifischere Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit oder ausgeprägte Unruhe bis hin zu körperlichen Beschwerden wie Magen-Darm-Problemen, Herzbeschwerden oder Rückenschmerzen können depressive Menschen begleiten.

Die Ursachen für die Entstehung einer solchen Krankheit sind ein vielfältiges und komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren, darunter biologische, psychologische und soziale Umstände.

Die Ursachen für die Entstehung einer solchen Krankheit sind ein vielfältiges und komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren, darunter biologische, psychologische und soziale Umstände.

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Auf den ersten Blick nicht ersichtlich: Hinter Erschöpfungssymptomen kann auch eine Dysbiose stecken.

Aus biologischer Sicht können bis zu einem gewissen Grad genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen oder chronische Krankheiten eine Rolle für die Entwicklung depressiver Stimmungslagen spielen. Zu psychologischen Risikofaktoren gehören mitunter traumatische Erlebnisse und gewisse Persönlichkeitsmerkmale wie negative Denkmuster, Perfektionismus oder extreme Selbstkritik. Auf sozialer Ebene stehen stressige Lebensereignisse wie Scheidung, Jobverlust, Mobbing oder fehlende Integration in einem neuen Umfeld auf der Liste potenzieller Risiken. Auch umweltbezogene Aspekte wie unsichere Wohnverhältnisse, mangelnde Lichtzufuhr sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch können die Entstehung von Depressionen begünstigen.

Trotz langjähriger Forschung ist die genaue Abfolge der pathologischen Ereignisse, die Depressionen begünstigen, noch nicht vollständig geklärt. In jüngster Zeit haben Forscher die Suche nach den Ursprüngen noch einmal intensiviert. Dabei sind sie auf einen überraschenden sowie bisher vernachlässigten Zusammenhang gestoßen: die Beziehung zwischen Depression und dem Darm bzw. seinem Mikrobiom!

Schon 2001 prägte Professor Joshua Lederberg, der für seine Pionierarbeit im Bereich der Bakterienforschung bereits mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden war, einen Begriff, der ein Schlüsselwort für die medizinische Forschung des 21. Jahrhunderts werden sollte: das Wort „Mikrobiom“. Darunter verstand er die riesige Gemeinschaft der Mikroorganismen – speziell der Bakterien in unserem Darm. Diese Bakterien waren bis dato als Quelle von Gesundheit oder Beschwerden weitgehend ignoriert worden – was Lederberg unbedingt ändern wollte.

Seitdem ist das Forschungsinteresse am Mikrobiom sprunghaft gestiegen. Was in vielen Tausenden von Studien seitdem zusammengetragen wurde, ist in der Tat revolutionär: Die Bakterien in unserem Darm beeinflussen nicht nur den Darm selbst, sondern unseren gesamten Körper. Neben der Regulierung der Verdauung entdeckten Forscher Verbindungen zu unserem Immunsystem, zu Abgeschlagenheit und Müdigkeit und sogar zu Übergewicht, Hauterkrankungen und Allergien. Auch zu zahlreichen Organen wurden wichtige Zusammenhänge entdeckt, so auch zum Gehirn.

Durch diese Verbindung, auch Darm-Hirn-Achse genannt, stehen Darm und Gehirn stets in engem Austausch und kommunizieren über neurologische (also nervliche) und hormonelle Kanäle, aber auch über Immunreaktionen miteinander. Diese Verbindung ist bidirektional: Einerseits steuert das Gehirn die Darmfunktionen, andererseits zeigen neuere Studien, dass der Darm Einfluss auf die Stimmung, kognitive Funktionen sowie die psychische Gesundheit nehmen kann.

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Darm-Hirn-Achse

Gleichzeitig wurde in der Wissenschaft immer deutlicher, dass sich Störungen im Darmmikrobiom auf unterschiedlichste Funktionen des Körpers auswirken können. Wenn die Vielfalt und Vielzahl der Darmbakterien eingeschränkt sind, spricht man von einer Dysbiose. Diese, so konnte gezeigt werden, kann sich auf so unterschiedliche Bereiche wie Müdigkeit und Erschöpfung, Übergewicht, Allergien und einiges mehr negativ auswirken. Je mehr Zusammenhänge zu Tage kamen, umso häufiger fragten sich Experten und Wissenschaftler: Könnte dies eventuell auch ein Faktor bei Depressionen sein?

Um diesem Zusammenhang genauer auf den Grund zu gehen, führten chinesische Wissenschaftler der School of Medicine der Zhejiang University eine Studie durch, in der Haiyin Jiang und sein Forscherteam eine mit Depressionen diagnostizierte Personengruppe untersuchten. Hierfür entnahmen sie Stuhlproben und verglichen diese mit denen der gesunden Kontrollgruppe.

Das Ergebnis war eindeutig: Die Stuhlproben der depressiven Menschengruppe zeigten, dass die Vielfalt geringer und die Vielzahl der „guten“ Bakterien unterrepräsentiert waren, während potenziell schädliche Bakterien überrepräsentiert waren. Dies zeigte sich insbesondere bei jenen Personen mit deutlich ausgeprägten depressiven Symptomen!2

Auch norwegische Wissenschaftler rund um Ali Naseribafrouei der Hedmark University in Hamar entnahmen Menschen mit Depressionen Stuhlproben und verglichen sie mit nichtdepressiven Personen. Sie konnten bei der Gruppe der Patienten mit Depressionen ebenfalls ein Ungleichgewicht der Darmbakterien beobachten – beispielsweise waren Bacteroidales überrepräsentiert und Lachnospiraceae weniger oft vorhanden, die für die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden essenziell sind.3

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Kann es denn wirklich sein, dass der Darm und seine Bakterien eine Rolle bei psychischen Problemen spielen? Dafür geben Wissenschaftler eine plausible Erklärung:

Das Darmmikrobiom produziert verschiedene Neurotransmitter, die einen direkten Einfluss auf die Gehirnfunktion haben. Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe im Körper, die Signale von Nervenzellen zu Zielzellen übertragen. Sie spielen damit eine entscheidende Rolle im Nervensystem und regulieren zahlreiche Körperfunktionen wie Verdauung, Stimmung, Konzentration, Appetit oder Muskelbewegung. Zu diesen gehört auch Serotonin, auch bekannt als „Glückshormon“. Was viele nicht wissen: 95 Prozent dieses Botenstoffs werden in unserem Darm gebildet und nicht im Gehirn.4

Serotonin spielt bei sozial-emotionalem Verhalten eine große Rolle – unter anderem ist es für die Regulation der Stimmung, Informationsverarbeitung und unser Wohlbefinden verantwortlich. Wenn also die Darmfunktion aus dem Gleichgewicht gerät und wir dadurch zu wenig Serotonin produzieren, können Probleme bei der Vernetzung von Neuronen in verschiedenen Gehirnregionen, bei der Emotionsregulierung und damit beim allgemeinen Wohlbefinden die Folge sein.

So zeigte die Neurowissenschaftlerin Doktor Rochellys Diaz Heijtz der Stockholm University, dass die Produktion des Wohlfühlhormons gestört wird, wenn die Zusammensetzung unserer Darmbakterien nicht im Gleichgewicht ist.5 Genauer gesagt kann sich eine verringerte Vielfalt und Vielzahl des Mikrobioms negativ auf die Serotonin-Synthese auswirken.Ganz maßgeblich an diesem Mechanismus ist die Aminosäure Tryptophan beteiligt, denn sie gilt als Vorstufe des Glückshormons.

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Forscher versuchen aktuell, die Zusammenhänge zwischen dem Mikrobiom und der Bildung von Tryptophan zu verstehen. So konnte bereits nachgewiesen werden, dass bestimmte Milchsäurebakterien an der Synthese dieses Serotonin-Grundbausteins beteiligt sind.6

Liegt eine Dysbiose vor, fehlt unter Umständen ein wichtiges Glied in der Kette der Serotonin-Produktion, was wiederum die Entstehung depressiver Stimmungslagen auf hormoneller Ebene begünstigen kann. Somit ist mittlerweile gut belegt, dass eine Dysbalance im Darm auch die Gehirnfunktion und das Verhalten beeinflussen kann und damit der Darm eine entscheidende Rolle für die psychische Gesundheit spielen kann.

Der Zusammenhang zwischen einem Ungleichgewicht des Darmmikrobioms und Veränderungen in der psychischen Gesundheit rückt auch international immer stärker in den Fokus.

Forscher rund um den renommierten Professor Tomokazu Hata an der Kyushu Universität in Japan führten ein weiteres spannendes Experiment durch. Sie verglichen das Serotonin-Level von Mäusen, die ein intaktes Darmmikrobiom aufweisen, mit dem sogenannter „germ-free“ (GF) Mäuse, also Mäusen, die über kein eigenes Mikrobiom verfügen. Das Ergebnis: Bei den bakterienfreien Mäusen stellten sie ein stark reduziertes Serotonin-Level fest. In weiterer Folge des Experiments führten die japanischen Wissenschaftler den darmbakterienfreien Mäusen Darmbakterien zu, woraufhin ihre Serotonin-Werte nach nur drei Tagen anstiegen!

So konnten sie zeigen, dass Veränderungen des Darmmikrobioms auf den Serotoninhaushalt wirken und damit am Ausbruch und der Ausprägung von Verhaltensabweichungen, die mit Depressionen in Verbindung gebracht werden, mitbeteiligt sein können.7

Arzt Darm Modell

Auch der chinesische Wissenschaftler Peng Zheng und seine Kollegen der medizinischen Universität Chongqing zeigten ähnliche Ergebnisse: Sie transplantierten GF-Mäusen das Mikrobiom von depressiven Mäusen.8 Vor und nach der Transplantation führten sie den in der Wissenschaft etablierten Schwimmtest durch, bei dem sich Mäuse über Wasser halten müssen, um zu überleben. Das Ergebnis war eindeutig: Die Mäuse mit dem „depressiven Mikrobiom“ entwickelten tatsächlich depressionsähnliche Verhaltensweisen – sie waren weniger aktiv, zeigten erhöhte Angst und gaben schneller auf –, Anzeichen von Hoffnungslosigkeit und eine geringere Lösungsorientierung traten deutlich zutage.

Es zeigt sich also: Auch wenn aktuell noch verschiedene Wirkmechanismen untersucht werden, scheint doch festzustehen, dass das Darmmikrobiom eine wichtige Rolle bei der Entwicklung depressiver Verhaltensweisen spielen kann. Zahlreiche Studien unterstreichen diesen Zusammenhang, was die Frage aufwirft: Gibt es Ansätze, die direkt auf das Mikrobiom abzielen, um so das Krankheitsbild der Betroffenen positiv zu beeinflussen?

Das Darmmikrobiom verstehen: Von alten Methoden bis zu moderneren Ansätzen

Zuallererst muss man wissen: Für ein gesundes Darmmikrobiom müssen die einzelnen Bakterienstämme in einem gesunden Verhältnis zueinanderstehen. Denn jeder Bakterienstamm erfüllt ganz spezielle „Aufgaben“: Nimmt ein bestimmter Stamm überhand und verdrängt damit einen anderen, bleiben dessen Aufgaben unerledigt. Ähnlich wie eine Wildblumenwiese, auf der sich verschiedene Pflanzen, Kräuter, Insekten und Tiere tummeln, ist das Mikrobiom jedes Menschen eine einzigartige Mischung aus Bakterien, die in einem empfindlichen Gleichgewicht zueinanderstehen.

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Dieses harmonische Zusammenspiel unterliegt während unseres Lebens in einem gewissen Rahmen natürlichen Schwankungen. Wie die Blumenwiese im Wandel der Jahreszeiten durchläuft auch das Mikrobiom ständig Veränderungen. Doch anhaltende negative Einflüsse können dieses Ökosystem aus der Bahn werfen. Dies äußert sich insbesondere in einer reduzierten Vielfalt und Vielzahl der Bakterien, wodurch entweder einzelne Stämme zurückgedrängt werden oder die Gesamtzahl der Bakterien reduziert wird. Die Landschaft liegt quasi brach. Die Folge: Wichtige Aufgaben können nicht mehr erfüllt werden.

Wie durch die oben angeführten Studien dargelegt wurde, weist die Forschung darauf hin, dass eine Dysbiose mit psychischen Beschwerden wie Depressionen in Zusammenhang steht. Doch wie lässt sich ein Gleichgewicht des Darmmikrobioms wiederherstellen, um Betroffene unterstützen zu können?

Die logischste – wenn auch nicht unbedingt angenehmste – Methode, um ein gestörtes Darmmikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist eine Stuhltransplantation. Während diese früher durch eine orale Einnahme von menschlichem Stuhl durchgeführt wurde, erfolgt sie heute mittels Magen- oder Dünndarmsonde, Koloskopie (Darmspiegelung, bei der ein Endoskop in den Darm rektal eingeführt wird) oder über spezielle Kapseln mit Stuhlkomponenten. Aufgrund dieser aufwendigen, kostspieligen und nicht unbedingt angenehmen und appetitlichen Vorgehensweisen ist die Stuhltransplantation jedoch keine verbreitete Therapieoption.

3000 2000 Max

Aber gibt es eine Möglichkeit, trotzdem von den Vorteilen zu profitieren? Hier versprechen sogenannte „Probiotika“ Hilfe.

Diese erlebten in den letzten Jahren einen wahren Hype. Dabei handelt es sich um Präparate, die das menschliche Darmmikrobiom auf natürliche Weise nachahmen sollen, indem sie spezifische Darmbakterien gezielt zuführen. Dadurch soll das Darmmikrobiom in seiner Vielfalt gefördert und der Darm in der Erfüllung seiner Aufgaben optimal unterstützt werden – für rundum mehr Wohlbefinden. Klingt nach einer idealen Lösung, das Problem dabei ist jedoch: Die meisten Probiotika kommen einem Mikrobiom nicht nah genug. Forscher machten sich daher auf die Suche nach den idealen Voraussetzungen.

Aber zuerst noch ein Hinweis: Der Begriff „Probiotikum“ ist zwar weit verbreitet, darf zur Bewerbung eines entsprechenden Produktes jedoch nicht mehr verwendet werden, da er eine gesundheitliche Wirkung suggeriert, die die meisten Produkte nicht einhalten können. Die Redaktion hat sich stattdessen für den passenderen Begriff „Mikrokulturenpräparat“ entschieden.

Dafür ist ein ausgeglichenes Mikrobiom wichtig:

Unterstützung des Immunsystems

Vermeidung von Allergien

Metabolism Circle

Regulierung des Stoffwechsels

Erhalt der mentalen Gesundheit

Skin Problems

Förderung der Hautgesundheit

Vitamine

Aufnahme von Vitaminen

Vitalität im Alter

und viele weitere

Was macht ein Mikrokulturenpräparat aus?

Hinweis: Der Begriff „Probiotikum“ ist zwar weit verbreitet, darf zur Bewerbung eines entsprechenden Produktes jedoch nicht mehr verwendet werden.

Die Redaktion hat sich stattdessen für den passenderen Begriff „Mikrokulturenpräparat“ entschieden.

Nach eingehender Recherche haben unsere Experten die 5 wichtigsten Qualitätsmerkmale identifiziert und im Anschluss daran 5 aktuell sehr bekannte Produkte auf diese Merkmale hin geprüft.

Qualitätsmerkmal 1: Die Anzahl der enthaltenen Bakterienstämme

Ein gutes Mikrokulturenpräparat versucht, in seiner Zusammensetzung der eines ausgeglichenen menschlichen Darmmikrobioms möglichst nahezukommen. Im Prinzip soll es quasi eine Stuhltransplantation imitieren – jedoch ohne den Ekelfaktor. Nun beherbergt ein menschlicher Darm aber nicht nur 3 bis 10 verschiedene Bakterienstämme, sondern weitaus mehr. Entsprechend sollten mindestens 50 verschiedene Stämme enthalten sein.

Qualitätsmerkmal 2: Die Dosierung der koloniebildenden Einheiten

Zwar klingen Zahlen wie 2, 4 oder 10 Mrd. KBE zuerst einmal sehr beeindruckend, jedoch enthält ein gesunder Darm nach aktueller Forschungslage 10 bis 100 Billionen Bakterien. Präparate mit einer zu geringen Dosierung fallen dadurch nicht genügend ins Gewicht, um tatsächlich eine Veränderung bewirken zu können. Experten empfehlen aktuell Produkte mit mindestens 20 Mrd. KBE.

Qualitätsmerkmal 3: Die Unterstützung der Darmschleimhaut

Damit sich die Mikrokulturen überhaupt im Darm ansiedeln und dort ihre Arbeit verrichten können, brauchen sie einen entsprechenden Nährboden: eine intakte Darmschleimhaut. Das Problem: Diese ist gerade bei Darmproblemen oft bereits in Mitleidenschaft gezogen, was die Ansiedelung der guten Bakterien erschwert. Mikrokulturenpräparate sollten daher neben Bakterien auch Stoffe enthalten, welche die Darmschleimhaut unterstützen, wie zum Beispiel die B-Vitamine Niacin und Biotin.

Qualitätsmerkmal 4: Die Stabilität der Verpackung

Die Bakterien in einem Mikrokulturenpräparat werden bei der Herstellung durch Gefriertrocknung in eine Art Winterschlaf versetzt. Kommen sie in Kontakt mit Feuchtigkeit, „erwachen“ sie. Liegen dann geeignete Nahrungsquellen vor – was im Darm der Fall ist –, gedeihen die Bakterien. Das Problem: Viele Verpackungsformen schützen die Präparate nicht ausreichend vor Feuchtigkeit.

Sind Kapseln zum Beispiel nicht einzeln, sondern zusammen in einer Plastikdose oder einem Glas verpackt, kommen die Produkte bei jedem Öffnen in Kontakt mit Luft beziehungsweise Feuchtigkeit. Die Folge: Die Bakterien können zu früh erwachen, finden dann jedoch in der Kapsel keine Nahrung – und verhungern.

Bei Plastikverpackungen kommt erschwerend hinzu, dass das Material Feuchtigkeit nicht vollständig abhält: Winzige Mengen an Feuchtigkeit können die Verpackung passieren. In diesen Fällen sind bei Einnahme daher nicht selten schon alle enthaltenen Bakterien abgestorben.

Als Verpackungsgoldstandard gelten sogenannte Alu-Alu-Blister, bei denen jede Kapsel einzeln in eine Aluminiumkammer gebettet ist und somit optimal geschützt ist.

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Alu-Alu-Blister schützen Bakterien in ihren Kapseln optimal vor Feuchtigkeit.

Qualitätsmerkmal 5: Qualitätsstandards und Zertifizierung

Leider gibt es von gesetzlicher Seite kaum Vorgaben zur Herstellung von Mikrokulturenpräparaten. Aus diesem Grund werben viele Hersteller mit Zertifizierungen – die oft aber nur einen Mindeststandard abdecken. Deshalb ist es besonders wichtig, die ausgelobten Zertifizierungen genauer zu betrachten.

Den höchsten Standard sichert die Produktion nach GMP (Good Manufacturing Practice), dem Arzneimittelproduktions-Standard. Nur bei GMP-zertifizierten Herstellern können Verbraucher sicher sein, dass die Mikrokulturenpräparate nach diesem besonders hohen Standard gefertigt wurden.

Entsprechend diesen Kriterien haben wir fünf aktuell weit verbreitete Produkte untersucht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

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Unser Testsieger

Kijimea K53 Advance

95/100
Jetzt den Testsieger bestellen
Platz1

Kijimea K53 Advance

De Kijimea K53 Advance 28 F
Gesamtwertung
95
Anzahl an Stämmen
96
Dosierung
80
Darmschleimhaut
100
Verpackung
100
GMP-zertifiziert
100

Vorteile

Der Hersteller ist in medizinischen Kreisen für seine Forschung und Innovationen bekannt.

Mit bereits einer leicht zu schluckenden Kapsel ist die Tagesdosis abgedeckt.

Das Produkt ist gluten-, fruktose- und laktosefrei sowie frei von Zusatz-, Konservierungs- und Aromastoffen und Süßungsmitteln.

Nachteile

Cross Black

Zwar sind die Kapseln sowohl über den eigenen Shop als auch über Amazon und diverse Online-Apotheken bestellbar, doch hatte der Hersteller zuletzt auf Grund der großen Nachfrage offenbar Schwierigkeiten mit der Verfügbarkeit.

K53 Advance stammt von dem in der Bakterienforschung etablierten deutschen Unternehmen SYNformulas. Diese Firma erfreut sich dank eigener wissenschaftlicher Forschung, die sogar schon im weltweit renommierten Fachjournal „The Lancet“ publiziert wurde, eines großen Ansehens in medizinischen Fachkreisen.

Das zeigt sich auch bei der genaueren Betrachtung des Produkts: K53 Advance bietet mit 53 enthaltenen Bakterienstämmen die größte Vielfalt. Außerdem weist das Mikrokulturenpräparat die höchste Dosierung auf und enthält zusätzlich sowohl Biotin als auch Niacin für die Unterstützung der Darmschleimhaut.

Die Verpackung im Alu-Alu-Blister entspricht dem Goldstandard, denn sie schützt jede Kapsel von der Herstellung bis zum Verzehr optimal vor Luft und Feuchtigkeit. Außerdem sind sowohl der Herstellungsprozess als auch die Anlagen, auf denen das Präparat hergestellt wird, nach dem strengen Arzneimittel-Standard GMP-zertifiziert.

Damit erreicht K53 Advance einen Durchschnitt von 95/100 Punkten und ist unser Testsieger.

Was uns speziell bei unseren Recherchen zu diesem Produkt in besonderem Maße ins Auge gestochen ist, sind die zahlreichen überaus positiven Kundenbewertungen, die unseren eigenen Eindruck von dem Präparat unterstreichen. Hier einige Beispiele:

Paul B.

„Ich bin begeistert über die positive Veränderung. Jedem nur zu empfehlen. Angefangen von schnellem Versand bis zur schnellen Wirkung TOP!“

Mathilda M.

„Ich habe lange nach einem Probiotika gesucht das nach den höchsten wissenschaftlichen Standards produziert und verpackt wird. Wenn man sich mit dem Thema ein wenig beschäftigt, wird schnell klar, dass Kijimea hier einfach einen anderen Qualitätsanspruch hat als andere – ich bin super zufrieden!!!“

Anita Z.

„Nehme das Produkt jetzt seit einigen Wochen und fühle mich bereits deutlich besser. Habe es auch bereits an eine Freundin weitergegeben.“

De Kijimea K53 Advance 28 F

Kijimea K53 Advance konnte auf ganzer Linie überzeugen und landet daher mit 95 Punkten verdient auf dem 1. Platz.

Besonders beeindruckend: Das Produkt enthält ganze 53 verschiedene Bakterienstämme, weitaus mehr das zweitplatzierte Präparat.

Kijimea K53 Advance online kaufen

Flora Intenso

Floraintense Tp
Gesamtwertung
55
Anzahl an Stämmen
40
Dosierung
40
Darmschleimhaut
80
Verpackung
15
GMP-zertifiziert
100

Vorteile

Modernes, farbenfrohes Verpackungsdesign.

Akazienfaser als Präbiotikum auch bei Fruktoseintoleranz geeignet.

Riboflavin (Vitamin B2) unterstützt die Darmschleimhaut.

Nachteile

Cross Black

23 Bakterienstämme reichen nicht ganz aus.

Cross Black

Die Dosierung fällt zu gering aus.

Mit großem Abstand auf dem zweiten Platz landet Flora Intenso von Scheunengut. Die Anzahl der Bakterienstämme liegt mit 23 im Durchschnitt; dagegen kann die Dosierung mit gerade einmal 10,5 Milliarden kbE je Tagesdosis nicht überzeugen.

Erfreulich ist hingegen die Zugabe von Akazienfaser, das den Bakterien als Nahrung im Darm zur Verfügung steht und auch bei Fruktoseintoleranz geeignet ist. Zur Unterstützung der Darmschleimhaut greift der Hersteller auf das B-Vitamin Riboflavin zurück. Das hübsch gestaltete Fläschchen täuscht allerdings nicht darüber hinweg, dass die Bakterien kaum vor dem Eindringen von Luftfeuchtigkeit geschützt sind. Erfreulich ist dagegen die Qualitätssicherung: Scheunengut produziert auf GMP-zertifizierten Anlagen.

Floraintense Tp

Mit 55 Punkten sichert sich Flora Intenso den 2. Platz, allerdings mit großem Abstand.

Zwar kann das Produkt mit der Zugabe von Riboflavin zur Unterstützung der Darmschleimhaut sowie einer GMP-Zertifizierung aufwarten, doch lassen sowohl Dosierung als Diversität zu wünschen übrig.

Probaflor
Probaflor Tp
Gesamtwertung
36
Anzahl an Stämmen
20
Dosierung
80
Darmschleimhaut
0
Verpackung
33
GMP-zertifiziert
30

Vorteile

Inulin dient den enthaltenen Bakterien als Präbiotikum.
Die Kapseln sind über den eigenen Onlineshop, Amazon sowie Online-Apotheken bestellbar und damit gut verfügbar.

Nachteile

Cross Black
Die Anzahl der Bakterienstämme ist eher gering.
Cross Black
Das Produkt enthält keine zusätzlichen Inhaltsstoffe, um eine geschädigte Darmschleimhaut zu unterstützen.
Cross Black
Insbesondere in Bezug auf die 3-Monats-Dose ist aufgrund der Verpackung die Stabilität der Kapseln fraglich.

Probaflor liefert leider nur 11 Bakterienstämme und liegt damit im Mittelfeld. Erfreulich sind dagegen die hohe Dosierung von 20 Mrd. KBE sowie die Zugabe von Inulin.

Bei der Verpackung macht der Hersteller wiederum Abstriche: Zwar ist die Plastikdose mit einer speziellen Schicht ausgestattet, welche eingedrungene Feuchtigkeit binden soll, jedoch liegen der Redaktion keine überprüfbaren Daten vor, inwieweit dies über die gesamte Dauer des Gebrauchs gewährleistet ist. Der Hersteller gibt an, nach ISO- und FDA-Standards zertifiziert zu sein, macht aber keine Angaben zu einer GMP-Zertifizierung.

Probaflor Tp

Mit 36 Punkten landet Probaflor von Nupure auf dem 3. Platz.

Positiv hervorzuheben ist dabei die Dosierung, leider enttäuscht das Produkt dafür in Bezug auf Vielfalt der Bakterienstämme sowie bei der Verpackung.

Mighty Biotics

Mightyelements Mightybiotics Pulver
Gesamtwertung
34
Anzahl an Stämmen
52
Dosierung
80
Darmschleimhaut
0
Verpackung
50
GMP-zertifiziert
0

Vorteile

Vegan und in Bio-Qualität.

Akazienfasern liefern als hochwertiges Präbiotikum Nahrung für die Bakterien.

Hohe Dosierung.

Nachteile

Cross Black

23 Bakterienstämme sind für ein solches Präparat leider nicht ausreichend.

Cross Black

Überlebensfähigkeit der Bakterien über Anwendungszeitraum fraglich.

Leider sind die Mighty Biotics von Mighty Elements nicht ganz so kraftvoll, wie der Name vermuten lässt. Mit 23 Stämmen ist die Diversität respektabel, aber dennoch nicht hoch genug. Dafür hat der Hersteller mit Bio-Akazienfaser an ein Präbiotikum gedacht. Inhaltsstoffe zur Unterstützung der Darmschleimhaut fehlen hingegen vollends – ebenso wie eine Vertrauen-schaffende GMP-Zertifizierung.

Weniger überzeugen konnte uns die Verpackung: Nicht nur kommt der wertvolle Inhalt bei jedem Öffnen des Glasfläschchens mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt, die im losen Pulver enthaltenen Bakterien sind dieser ohne schützende Kapsel ausgesetzt.

Mit der Dosierung von 20 Mrd. KBE reichen die Mighty Biotics immerhin an den Testsieger heran. Dennoch reicht es in der Gesamtwertung lediglich für Platz 4.

Mightyelements Mightybiotics Pulver

Bei Mighty Biotics reicht es nur für 34 Punkten und damit den 4. Platz. Die Darmschleimhaut unterstützende Stoffe fehlen ebenso wie eine GMP-Zertifizierung. Und auch die Verpackung überzeugt kaum. Das kann leider nicht einmal die hohe Dosierung auffangen.

Supermikroben

Fairment Tp
Gesamtwertung
22
Anzahl an Stämmen
5
Dosierung
40
Darmschleimhaut
0
Verpackung
66
GMP-zertifiziert
0

Vorteile

Das moderne, farbenfrohe Verpackungsdesign sorgt für gute Laune.

Akazienfasern liefern als hochwertiges Präbiotikum Nahrung für die Bakterien.

Zink soll das Immunsystem noch weiter unterstützen.

Nachteile

Cross Black

3 Bakterienstämme sind für ein solches Präparat leider nicht ausreichend.

Cross Black

Die Dosierung fällt zu gering aus.

Die viel beworbenen Supermikroben landen mit gerade einmal 3 Bakterienstämmen in unserem Test auf dem letzten Platz. Auch die Dosierung ist mit lediglich 10 Mrd. KBE eher am unteren Ende des Spektrums zu verorten.

Zusätzliche Stoffe zur Unterstützung der Darmschleimhaut sind nicht enthalten, jedoch wurde mit Akazienfasern ein hochwertiges Präbiotikum zugesetzt. Die Kapseln werden in einem hochwertig wirkenden Glas mit farbenfrohem Etikett geliefert. Das ist zwar nachhaltig, doch wäre die Verpackung in einem Alu-Alu-Blister auf Grund des besseren Schutzes vorzuziehen.

Der Hersteller macht keine Angaben zu einer GMP-Zertifizierung.

Fairment Tp

Das Schlusslicht in unserem Test bilden die „Supermikroben“ – sie erreichten gerade einmal 22 Punkte. Das liegt vor allem an einer zu geringen Stammdiversität und der fehlenden GMP-Zertifizierung.

Fazit

Das Thema Depression bleibt in der Wissenschaft weiterhin aktuell, und die Suche nach effektiven Behandlungsmethoden führt immer wieder zu neuen Einsichten. Mit dem Fokus auf dem Darmmikrobiom zeigt sie eine vielversprechende neue Perspektive, denn: Studien zeigen, dass das Gleichgewicht der Darmbakterien maßgeblich Einfluss auf die Gehirnfunktion und das Verhalten nehmen kann.

Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Probiotika, oder genauer gesagt Mikrokulturenpräparate, eine unterstützende Rolle bei Depressionen bzw. depressiven Verstimmungen spielen könnten. Solche Präparate zielen darauf ab, das Darmmikrobiom ins Gleichgewicht zu bringen, was indirekt Einfluss auf Symptome depressiver Stimmungslagen haben könnte.

Doch nicht alle Mikrokulturenpräparate auf dem Markt erfüllen die wichtigsten Qualitätskriterien. Produkte wie Kijimea K53 Advance setzen hier Standards und bieten durch ihre sorgfältige Zusammensetzung und Verpackung eine vielversprechende Unterstützung im Umgang mit Depressionen bzw. depressiven Verstimmungen.

Daher ist es besonders wichtig, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren, um die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.

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Kijimea K53 Advance

Bewertung im Vergleich: 95/100
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Platz1De Kijimea K53 Advance 28 F

Wissenschaftliche Quellen

1Bundesministerium für Bildung und Forschung. Erkrankungen des Gehirns. Depression: Schatten auf der Seele. https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/depression-schatten-auf-der-seele-5949.php.

2Jiang H, Ling Z, Zhang Y, Mao H, Ma Z, Yin Y, et al. Altered fecal microbiota composition in patients with major depressive disorder. Brain Behav Immun (2015) 48:186–94. 10.1016/j.bbi.2015.03.016.

3Naseribafrouei A, Hestad K, Avershina E, Sekelja M, Linløkken A, Wilson R, Rudi K. Correlation between the human fecal microbiota and depression. Neurogastroenterol Motil. 2014 Aug;26(8):1155-62. doi: 10.1111/nmo.12378. Epub 2014 Jun 1. PMID: 24888394.

4Appleton J. (2018): The Gut-Brain Axis: Influence of Microbiota on Mood and Mental Health. Integr Med (Encinitas). 2018 Aug;17(4):28-32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6469458/ 

5Diaz Heijtz R., Wang S., et al. (2011): Normal gut microbiota modulates brain development and behavior. Proc Natl Acad Sci U S A. 2011 Feb 15;108(7):3047-52. doi: 10.1073/pnas.1010529108. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21282636/

6Yano J. M., Yu K., et. Al. (2015): Indigenous bacteria from the gut microbiota regulate host serotonin biosynthesis. Cell. 2015 Apr 9;161(2):264-76. doi: 10.1016/j.cell.2015.02.047. https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(15)00248-2

7Hata T, Asano Y, Yoshihara K, KimuraTodani T, Miyata N, Zhang X-T, et al. (2017) Regulation of gut luminal serotonin by commensal microbiota in mice. PLoS ONE 12(7): e0180745. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0180745

8Zheng, P., Zeng, B., Zhou, C. et al. Gut microbiome remodeling induces depressive-like behaviors through a pathway mediated by the host’s metabolism. Mol Psychiatry 21, 786–796 (2016). https://doi.org/10.1038/mp.2016.44

Hua, X., Goedert, J. J., Pu, A., Yu, G., & Shi, J. (2015). Allergy associations with the adult fecal microbiota: Analysis of the American Gut Project. EBioMedicine, 3, 172–179. https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2015.11.038

Kim, Sangman M et al. “Fecal microbiota transplant rescues mice from human pathogen mediated sepsis by restoring systemic immunity.” Nature communications vol. 11,1 2354. 11 May. 2020, doi:10.1038/s41467-020-15545-w

MedicalNewsToday. What are neurotransmitters? Last medically reviewed on May 9, 2022. https://www.medicalnewstoday.com/articles/326649

Turnbaugh, P et al. An obesity-associated gut microbiome with increased capacity for energy harvest. Nature 444, 1027–1031 (2006). https://doi.org/10.1038/nature05414

Über den Verfasser

Frank Mehrbach

Frank Mehrbach wurde 1965 in Hamburg geboren und lebte seine Leidenschaft für das Schreiben schon früh durch sein Mitwirken in diversen Studentenzeitungen aus. Nach seiner akademischen Laufbahn besuchte er zahlreiche Seminare und Vorträge rund ums Thema Gesundheit, durch die er sein journalistisches Handwerk mit seiner Leidenschaft für Medizin kombinieren konnte. Mehrbach schrieb für verschiedene medizinische Fachzeitschriften und Gesundheitsmagazine.

2005 trat Frank Mehrbach schließlich dem Redaktionsteam von Spiegel der Gesundheit bei. Dank seiner fundierten Kenntnisse aus dem Gesundheitssektor und seinem Talent für präzise und verständliche Wissenschaftskommunikation stieg er schnell die Karriereleiter hoch. Im Jahr 2015 übernahm er die Position des Chefredakteurs.

Unter Mehrbachs Leitung veröffentlicht Spiegel der Gesundheit eine Vielzahl von Artikeln und Reportagen, die sich sowohl an medizinisches Fachpublikum als auch interessierte Laien richtet. Sein Ziel ist es, komplexe medizinische Themen verständlich darzustellen und gleichzeitig den neuesten Stand der Forschung zu präsentieren. Frank Mehrbach ist bekannt für seine sorgfältige Recherche und sein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus.

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Die Informationen auf dieser Seite stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht als solche betrachtet werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihre regelmäßige medizinische Versorgung ändern. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Die Wirkung ist von individuellen Faktoren abhängig. Die Abbildungen von Betroffenen sind nachempfunden und deren Namen geändert.