Fühlen Sie sich oft müde und erschöpft, obwohl Sie ausreichend geschlafen haben? Leiden Sie auffallend oft unter Infekten und fühlen sich regelrecht angreifbar? Oder nehmen Sie trotz Diät einfach nicht dauerhaft ab? Millionen Menschen in Deutschland leiden unter unspezifischen Beschwerden wie diesen und wissen einfach nicht, woran das liegen könnte. Und oft sind selbst Ärzte ratlos.

Doch nun haben deutsche Wissenschaftler einen neuartigen Ansatz entdeckt, der genau diese Lücke schließen könnte und überraschenderweise am Darm ansetzt. Was es damit auf sich hat und welche Rolle dabei eine Darmkur spielen kann, wollen wir in diesem Artikel genau unter die Lupe nehmen.

Wie der Darm Lücken in der Gesundheitsforschung schließt

Vorübergehende Phasen der Müdigkeit kennt wohl jeder. Doch wenn das ständige Gähnen einfach nicht mehr aufhört und weder Schlafmangel noch andere offensichtliche Gründe vorliegen, standen Betroffene lange genau wie Mediziner vor einem Rätsel. Und das, obwohl anhaltende Müdigkeit in deutschen Hausarztpraxen in bis zu 20 Prozent der Fälle Haupt- oder Nebenberatungsanlass ist.1

Und woran liegt es, dass immer mehr Deutsche anfälliger für Erkältungen und Infekte zu werden scheinen? Immerhin steigt der landesweite Krankenstand seit Jahren kontinuierlich.2 Sollte es etwa daran liegen, dass unser kollektives Immunsystem immer schwächer wird? Nur weshalb?

Gleichzeitig konnten sich Ärzte und Ernährungsexperten viele Jahre nicht erklären, warum manche Menschen sich mit dem Abnehmen so schwertun, obwohl sie in ihrer Ernährung eigentlich nicht viel falsch machten, während andere trotz Schlemmereien kaum ein Gramm Fett zuzulegen schienen.

Forscherteams aus der ganzen Welt haben sich jahrelang Stück für Stück der Antwort auf diese Fragen genähert und sind dabei schließlich auf einen gemeinsamen Nenner gestoßen, der bei Untersuchungen zu den genannten Symptomen viel zu lange gar keine Rolle gespielt hatte – den Darm oder besser gesagt, die in ihm lebenden Bakterien!

Seit der Jahrtausendwende ist das Interesse der Wissenschaft an diesem Ökosystem kleinster Lebewesen im Darm, in der Fachwelt als Darmmikrobiom bezeichnet, sprunghaft gestiegen. Und seitdem entdecken Forscher immer neue, teils bahnbrechende Zusammenhänge zwischen den Darmbakterien und dem Rest des Körpers, ja sogar der Psyche.

Für die Wissenschaft war das eine elektrisierende Beobachtung, deren Auswirkungen heute zu einem Kernthema der Gesundheitsforschung geworden sind – mit über 20.000 wissenschaftlichen Studien weltweit im Jahr 2024!

Das Darmmikrobiom und das Immunsystem

Erkältungs Illu

Eine dieser bahnbrechenden Entdeckungen machten dabei Forscher der Universität Perugia: Sie fanden heraus, dass 70% des gesamten menschlichen Immunsystems sowie 80% der Plasmazellen, die für die Produktion von Antikörpern verantwortlich sind, im Darm liegen. Die nächste Frage lag daraufhin natürlich auf der Hand: Wenn im Darm ein Großteil des Immunsystems liegt, müsste das Mikrobiom nicht eine wichtige Rolle spielen?

Die Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten: Tatsächlich konnten Forscher der University of Chicago ein enges Zusammenspiel zwischen dem Darmmikrobiom und dem Immunsystem nachweisen, indem sie einen Versuch mit Mäusen durchführten, die über kein eigenes Mikrobiom verfügen.

Sie fanden heraus, dass die Steuerung des Immunsystems bei diesen Mäusen gegenüber ihren Artgenossen, die ein Mikrobiom haben, deutlich verschlechtert ist. Darüber hinaus verfügten die Mäuse ohne Mikrobiom auch über eine geringere Anzahl spezifischer Immun-Killerzellen.

Aber war dieses Wissen auch nutzbar? Um herauszufinden, ob eine gezielte Zuführung eines gesunden Mikrobioms im Umkehrschluss die Abwehr von Erregern verbessern könnte, teilten die Forscher Mäuse mit einem geschwächten Immunsystem in zwei Gruppen auf.

Der Unterschied beider Gruppen:

  • Gruppe A wurde Erregern ausgesetzt, die eine tödliche Blutvergiftung hervorrufen.
  • Gruppe B wurde ebenfalls diesen Erregern ausgesetzt, bekam jedoch im Anschluss das Mikrobiom einer gesunden Maus.
Mäusestudie Erreger

Das Ergebnis war dramatisch: Bei Gruppe B überlebten ca. 90% der Mäuse, bei Gruppe A lediglich 20%.5 Mit diesem beeindruckenden Nachweis zeigten sie, wie die gezielte Zuführung eines gesunden Mikrobioms schädliche Erreger zurückdrängen und das Immunsystem signifikant stärken kann.

Das Darmmikrobiom und unerklärliche Gewichtsprobleme

Übergewichts Illu

Fast gleichzeitig untersuchten kalifornische Wissenschaftler, ob das Mikrobiom auch etwas mit der Entwicklung von Übergewicht zu tun hat. Denn die Frage, warum manche Menschen essen können, was sie wollen, und trotzdem schlank bleiben, während andere schon beim Gedanken an ein Stück Kuchen zunehmen, faszinierte die Forschung schon lange.

Als ideal für diese Fragestellung erweisen sich Zwillinge (je einer schlank, der andere übergewichtig). Dabei zeigte sich, dass zwischen den übergewichtigen (nicht verwandten) Studienteilnehmern Gemeinsamkeiten bestanden, die sie sogar von ihren eigenen, schlanken Zwillingen unterschieden: Die übergewichtigen Teilnehmer hatten eine signifikant verringerte Vielfalt und veränderte Zusammensetzung der Darmbakterien.

Um diese Beobachtung zu überprüfen, wurden erneut Mäuse in zwei Gruppen unterteilt:

  • Gruppe A wurde das Darmmikrobiom von schlanken Mäusen eingepflanzt.
  • Gruppe B bekam das Mikrobiom übergewichtiger Mäuse.

Das Resultat war erstaunlich: Obwohl beide Gruppen die exakt selben Futterrationen erhielten, nahm Gruppe B signifikant mehr an Gewicht zu!6 Und das Ergebnis war sogar reproduzierbar, als der Versuch wiederholt wurde, jedoch den Mäusen anstatt einem Mikrobiom ihrer Artgenossen entweder das eines schlanken oder eines übergewichtigen Menschen zugeführt wurde.7 Für die Wissenschaftler ein eindrucksvoller Beleg des Einflusses der Darmbakterien auf Gewichtsprobleme.

Das Mikrobiom und Müdigkeit / Abgeschlagenheit

Müdigkeits Illu

Die genannten Studien waren derart vielversprechend, dass Wissenschaftler immer mehr mögliche Zusammenhänge zwischen dem Darm und zuvor lange unerklärlichen Symptomen untersuchen wollten. Ein spannendes Feld erschloss sich in der Erforschung häufiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Richtungsweisend war hierbei eine Studie in Belgien und Norwegen, bei der die Zusammensetzung des Mikrobioms von Patienten, die an den genannten Symptomen litten, mit dem gesunder Menschen verglichen wurde.

Ihre eindrucksvolle Erkenntnis: Das Mikrobiom von Belgiern und Norwegern war zwar für sich genommen unterschiedlich – doch bei Patienten, die an häufiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit litten, war es in beiden Ländern auf sehr ähnliche Weise verändert.8

Bestimmte Bakteriengruppen, wie Lactonifactor und Alistipes waren eindeutig überrepräsentiert, während andere, nützliche Bakteriengruppen nicht in ausreichendem Maß vorhanden waren.

Doch würde auch hier der Transfer eines gesunden Mikrobioms helfen?

Den Beweis dafür lieferten australische Experten, die 60 Patienten, die an häufiger Müdigkeit litten, das Mikrobiom gesunder Menschen zuführten. Und wieder: 70% der Patienten verspürten eine deutliche Besserung, die bei einem Großteil sogar langanhaltend war!9

Wie Forscher herausfanden, welche Rolle die Darmschleimhaut spielt

Dank der Bemühungen zahlreicher Wissenschaftler aus aller Welt wurde die Bedeutung des Mikrobioms für unser Wohlbefinden nach und nach entschlüsselt. Und dennoch kratzen die Experten weiterhin gerade einmal an der Oberfläche.

Heute werden in aufwendigen Studien beinahe wöchentlich neue Verbindungen zwischen einem Ungleichgewicht des Darmmikrobioms (wissenschaftlich: Dysbiose) und allen erdenklichen körperlichen Beschwerden nachgewiesen – und das selbstverständlich auch innerhalb des Darms.

Welche Bedeutung das hat, fand ein Team japanischer Forscher heraus. Ihre These: Wenn die im Darm lebenden Bakterien unseren gesamten Körper beeinflussen können, dann sicher auch die direkt an sie angrenzenden Schichten der sogenannten Darmwand. Sie ahnten, dass es zwischen dem Mikrobiom und der Darmschleimhaut (auch Darmepithelzellenschicht) ein Wechselspiel geben müsse, und tatsächlich gelang es ihnen, genau das zu belegen.

Dazu ist wichtig zu verstehen, dass ein gesundes Darmepithel aus einer einlagigen Zellschicht besteht, die eine äußerst wichtige Filterfunktion übernimmt: Sie muss einerseits Nährstoffe aufnehmen und in den Kreislauf weiterleiten können, andererseits aber fakultativ pathogenen Keimen die Passage verwehren, damit diese keine Schäden anrichten können.

Ist das Mikrobiom beispielsweise durch eine Dysbiose gestört, kann dies auch Schädigungen an der Darmepithelzellenschicht zur Folge haben.10 Diese führen dazu, dass der Darm „löchrig“ wird, was dem Phänomen den Namen „Leaky-Gut-Syndrom“ einbrachte.

Durch diese Löcher ist die zuvor genannte Filterfunktion des Darmepithels gestört und fakultativ pathogene Keime können die Darmwand passieren, das enterische Nervensystem reizen und sogar in den Blutkreislauf gelangen. Die Folgen sind vielfältig, können aber – wie eine Dysbiose - ebenfalls unter anderem Müdigkeits- und Abgeschlagenheitszustände umfassen.11

Umgekehrt ist es möglich, dass eine geschädigte Epithelzellenschicht nicht mehr ausreichend Schleim produziert, den ein gesundes Mikrobiom unbedingt als Nährboden braucht. Eine reduzierte Vielzahl und Vielfalt der Darmbakterien (sprich: eine Dysbiose) können die Folge sein, was die oben beschriebenen weitreichenden Folgen wie z.B. Müdigkeit und Abgeschlagenheit, ein geschwächtes Immunsystem oder Gewichtsprobleme haben kann.

Die logische Schlussfolgerung: Um mögliche Ping-Pong-Effekte zwischen einer Dysbiose und einer geschädigten Darmbarriere zu vermeiden, ist es entscheidend, den Darm immer ganzheitlich zu betrachten.

Wie lässt sich dieses Wissen nutzen?

Dieser in all den beschriebenen Studien angewandte Prozess, bei dem das Mikrobiom von einem gesunden Spender auf eine andere Person übertragen wird, bezeichnen Fachleute als Mikrobiom-Transfer.

Forscher Illu

Wie ein deutsches Forscherteam einen revolutionären Ansatz entwickelte

Das rief ein Forscherteam aus Deutschland auf den Plan. Sie fragten sich: Müsste es nicht möglich sein, das menschliche Mikrobiom so weit nachzubilden, dass es eine Dysbiose, also eine verminderte Anzahl und Vielfalt der Darmbakterien, hinreichend adressiert?

Ein ambitioniertes Ziel, von dem sie jedoch überzeugt waren, dass es zu realisieren sein müsste. Aber das war nicht die einzige Herausforderung, der sie sich gegenübersahen.

Denn wie ihnen aus Untersuchungen bekannt war, ist eine Dysbiose häufig derart gravierend ausgeprägt, dass es mit den auf dem Markt verfügbaren, meist viel zu gering dosierten Probiotika (abzulesen an der Zahl der koloniebildenden Einheiten, kurz KBE) beziehungsweise Mikrokulturenpräparaten schlicht unmöglich wäre, den nötigen Effekt zu erzielen.

Sie zogen dazu den sinnbildlichen Vergleich einer scheinbar unfruchtbaren Wüstenlandschaft heran, die nur mit viel Mühe in Form von Setzlingen, Wasser und Dünger in eine grüne Oase verwandelt werden kann – nicht mit halbherzigen Pflanzversuchen. So, nahmen sie an, könnten sie die Voraussetzungen für einen langfristig gesunden Darm legen.

Es bedarf also eines erheblichen initialen Impulses, um die Grundlage für die Verstetigung einer ausgeglichenen Bakterienlandschaft im Darm legen zu können, ähnlich wie beim besagten Bild der Wüstenlandschaft.

Angetrieben von dieser Herausforderung analysierten sie jedes Detail und kamen zu fünf bahnbrechenden Hypothesen, die Effekte eines Mikrobiom-Transfers mittels einer Darmkur ermöglichen könnten:

1

Es ist ein starker Aktivierungsimpuls vonnöten

Den Forschern war klar, dass das Mikrobiom beispielsweise nach einer Behandlung mit Antibiotika, durch eine ungesunde Ernährung oder chronischem Stress häufig derart geschädigt ist, dass kleinere Versuche, es nachzubilden, unzureichend sind.

Daher waren sie der Überzeugung, es bedürfe zunächst einer sehr hohen Aktivierungsenergie, bevor eine langfristige Unterstützung sinnvoll sein kann, bei der dem Darm über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Mikrokulturen zugeführt werden. Das bedeutete, dass sie für den Beginn der Darmkur auf eine extrem hoch dosierte Zufuhr ausgewählter Mikrokulturen in einem kurzen Zeitraum achten mussten.

2

Es kommt auf eine hohe Vielfalt der Bakterien an

Um dem Ziel eines Mikrobiom-Transfers näherzukommen, muss ein Präparat entwickelt werden, das in der Vielfalt seiner Bakterien dem natürlichen menschlichen Mikrobiom näherkommt als bisherige Produkte.

Der gesunde menschliche Darm wird von über 100 Bakteriengattungen besiedelt. Daher, so argumentierten die Forscher, muss ein Präparat eine hohe Vielfalt an Stämmen beinhalten, beispielsweise mindestens 50 verschiedene.

3

Es kommt auf eine außerordentlich hohe Dosierung an

Zwar klingen Zahlen wie 2, 4 oder 10 Mrd. KBE zuerst einmal sehr beeindruckend, jedoch enthält ein gesunder Darm nach aktueller Forschungslage 10 bis 100 Billionen Bakterien. Präparate mit einer zu geringen Dosierung fallen dadurch nicht genügend ins Gewicht, um tatsächlich eine Veränderung bewirken zu können.

Experten empfehlen auch für einen längerfristigen Verzehr aktuell Produkte mit mindestens 20 Mrd. KBE.

4

Die exakte Auswahl der Bakterien ist entscheidend

Bakterium ist nicht gleich Bakterium. Denn: Selbst nahverwandte Bakterien können fundamental verschiedene Eigenschaften haben.

Dies bedeutet, dass bei der Auswahl der Bakterienstämme genauestens darauf geachtet werden muss, welche spezifischen nützlichen Bakterienstämme dem Produkt hinzufügt werden.

5

Die Darmschleimhaut darf nicht vernachlässigt werden

Wie Beobachtungen gezeigt hatten, beeinflussen sich das Mikrobiom und die Darmschleimhaut gegenseitig. Ist eine der beiden Schichten der Darmwand geschädigt, kann dies auch die jeweils andere in Mitleidenschaft ziehen.

Um den Darm nachhaltig zu unterstützen, waren die Wissenschaftler der Ansicht, dürfe daher das Mikrobiom nicht isoliert betrachtet werden. Sie hoben daher die Bedeutung von B-Vitaminen wie Niacin hervor, die zur Erhaltung einer normalen Darmschleimhaut beitragen.

Wissenschaftliche Quellen

1Maisel P., Baum E., et al. (2021): Leitsymptom Müdigkeit, Epidemiologie, Ursachen, Diagnostik und therapeutisches Vorgehen, Dtsch. Artztebl Int 2021; 118: 566-76 , doi: 10.3238/arztebl.m2021.0192

2BMG (2024): Monatlicher Krankenstand der Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland nach Krankenkasse von Juli 2023 bis Juli 2024. Statista. Statista GmbH. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217989/umfrage/krankenstand-bei-pflichtmitgliedern-der-gkv/ (zuletzt abgerufen am 03.09.2024).

3Lederberg J, McCray A. Ome sweet 'omics: -- A genealogical treasury of words. The Scientist. 2001;15:8. https://www.the-scientist.com/commentary/ome-sweet-omics---a-genealogical-treasury-of-words-54889

4Hua, X., Goedert, J. J., Pu, A., Yu, G., & Shi, J. (2015): Allergy associations with the adult fecal microbiota: Analysis of the American Gut Project. EBioMedicine, 3, 172–179. https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2015.11.038

5Kim, S. M., DeFazio, J. R., et al. (2020): Fecal microbiota transplant rescues mice from human pathogen mediated sepsis by restoring systemic immunity. Nature communications11(1), 2354. https://doi.org/10.1038/s41467-020-15545-w

6Turnbaugh, P., Ley, R., Mahowald, M. et al. (2006): An obesity-associated gut microbiome with increased capacity for energy harvest. Nature 444, 1027–1031. https://doi.org/10.1038/nature05414

7Faith, J. J., Rey, F. E., et al. (2013): Gut microbiota from twins discordant for obesity modulate metabolism in mice. Science (New York, N.Y.), 341(6150), 1241214. https://doi.org/10.1126/science.1241214

8Frémont, M., Coomans, D., Massart, S., & De Meirleir, K. (2013). High-throughput 16S rRNA gene sequencing reveals alterations of intestinal microbiota in myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome patients. Anaerobe22, 50–56. https://doi.org/10.1016/j.anaerobe.2013.06.002

9Borody, T. J., Nowak, A., & Finlayson, S. (2012). The GI microbiome and its role in Chronic Fatigue Syndrome: A summary of bacteriotherapy. Journal of the Australasian College of Nutritional and Environmental Medicine, 31(3), 3–8. https://search.informit.org/doi/10.3316/informit.119626231492520

10Kinashi Y., Hase K. (2021): Partners in Leaky Gut Syndrome: Intestinal Dysbiosis and Autoimmunity. Front Immunol. 2021 Apr 22;12:673708. doi: 10.3389/fimmu.2021.673708.

11Martín, F. Blanco-Suárez M., et al. (2023): Increased gut permeability and bacterial translocation are associated with fibromyalgia and myalgic encephalomyelitis/ chronic fatigue syndrome: implications for disease-related biomarker discovery. Front Immunol. 2023 Sep 7;14:1253121. doi: 10.3389/fimmu.2023.1253121.

Kenyon, J., Coe, S. & Izadi, H. (2019). A Retrospective Outcome Study of 42 Patients with Chronic Fatigue Syndrome, 30 of Whom had Irritable Bowel Syndrome. Half were treated with oral approaches, and half were treated with Faecal Microbiome Transplantation. Human Microbiome Journal. 13. 100061. https://doi.org/10.1016/j.humic.2019.100061

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Kijimea Complete – die Revolution aus der Mikrobiomforschung

Kijimea Complete F

Seit über 10 Jahren forscht die Firma SYNformulas aus München, welche mit der Marke Kijimea weltweit eines der führenden Unternehmen auf dem Markt für Mikrokulturenpräparate ist, an Produkten in diesem Bereich. Mit Publikationen in renommierten Fachjournalen wie „The Lancet“, die den hohen wissenschaftlichen Standard von Kijimea unterstreichen, hat die Marke bereits große Anerkennung erfahren.

Das Forscherteam der Marke entwickelte ein neuartiges Kombi-Produkt namens Kijimea Complete, dem ein innovatives 2-Phasen-Konzept zu Grunde liegt und sich in fünf Dimensionen fundamental von anderen Darmkuren unterscheiden sollte:

1

Kijimea Complete besteht aus zwei verschiedenen Präparaten, die je 53 unterschiedliche Bakterienstämme – und damit eine erheblich größere Vielfalt als alle anderen den Forschern bekannten Präparate auf dem Markt – enthalten. Damit war endlich ein Produkt vorhanden, das die Vielfalt des menschlichen Mikrobioms zu imitieren versucht.

2

Die Experten konzipierten eigens ein ausgeklügeltes 2-Phasen-Prinzip: In der ersten, der Aktivierungsphase, in der nur Kijimea Restart verzehrt wird, werden über den kurzen Zeitraum von nur 9 Tagen mit je 3 Kapseln täglich mehr als 150 Mrd. Mikrokulturen zugeführt. Durch dieses höchst innovative Verzehrprinzip war ihnen ein Präparat gelungen, das die anfangs so dringend notwendige Aktivierungsenergie freisetzt, um optimale Bedingungen für die zweite Phase zu schaffen.

3

Die Dosierung ist einzigartig hoch: In der an die Aktivierungsphase anschließenden Erhaltungsphase bleibt die Dosierung hoch, ist ab diesem Zeitpunkt aber auf den langfristigen Verzehr ausgelegt: Selbst das Produkt für die zweite Phase, Kijimea K53 Advance, enthält pro Packung fast 600 Milliarden Bakterien! Die Forscher berechneten, dass dies umgerechnet bis zu 30 Packungen herkömmlicher Präparate entspricht. Oder, wenn man es auf handelsüblichen Joghurt bezieht, der Menge an Bakterien, die in sage und schreibe 25 kg Joghurt enthalten ist.

4

Das Forscherteam verbrachte unzählige Stunden mit der sorgfältigen Auswahl und Komposition beider enthaltenen Präparate. Am Ende standen zwei Produkte mit je 53 handverlesenen Bakterienstämmen, welche in den Augen der Forscher optimal aufeinander abgestimmt sind. Unter den 53 Stämmen befand sich auch Lactobacillus reuteri.

5

Zu guter Letzt legten sie den Fokus auf wertvolle Inhaltsstoffe, die das entscheidende Wechselspiel zwischen dem Mikrobiom und der Darmschleimhaut berücksichtigen. Nach eingehender Recherche stießen die Wissenschaftler auf die B-Vitamine Niacin und Biotin, die beide zur Erhaltung einer normalen Darmschleimhaut beitragen.

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Testergebnisse und Nutzerbewertungen

Auch Verbraucher wissen die sorgfältige Zusammenstellung und die hohen Qualitätsstandards, die das Unternehmen an seine Produkte stellt, zu schätzen. So lassen sich zahlreiche begeisterte Online-Rezensionen finden.

Elke B.

„Ich bin in Woche drei der Aufbauphause und konnte bereits in der ersten Woche eine deutliche Besserung spüren. Nun werde ich die Kur ebenfalls meinen Kindern bestellen, ich denke die zurückliegenden Antibiotika Einnahmen haben auch da ihre Auswirkungen hinterlassen.“

Karin K.

„Ich habe ursprünglich, aus gesundheitlichen Gründen, die 12 Wochen Kur ausprobiert und war begeistert. Sodass ich die Kur nochmals erworben und verschenkt habe. Klar, die Kur ist nicht kostenlos aber den Preis absolut wert.“

Marcel R.

„Nach Recherchen im Internet bin ich auf Kijimea gestoßen. Da ich, nach mehren Einnahmen unterschiedlichster Antibiotika, das Bedürfnis hatte meine Darmflora aufbauen zu wollen! Nach der Einnahme der ersten Tagesdosis hatte ich das Gefühl, dass sich etwas im Magen ändert. Es lässt sich schwer beschreiben, aber das Wohlbefinden steigert sich deutlich.“

Wie verzehrt man das Produkt Kijimea Complete?

Kijimea Complete ist ein Kombi-Paket, das die beiden Präparate Kijimea Restart und Kijimea K53 Advance enthält.

In der ersten, der Aktivierungsphase, werden über einen Zeitraum von 9 Tagen je 3 Kapseln Kijimea Restart täglich verzehrt. Nach diesen 9 Tagen beginnt die Erhaltungsphase. Ab diesem Zeitpunkt verzehren Sie täglich eine Kapsel Kijimea K53 Advance. Durch diese regelmäßige und sehr hoch dosierte Zufuhr einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Bakterienstämmen wollten die Forscher eine einfache Routine schaffen, die sich leicht in den Alltag integrieren lässt. Eine Verlängerung der Erhaltungsphase ist nach Bedarf jederzeit möglich.

So bestellen Sie Kijimea Complete

Aktuell ist Kijimea Complete aufgrund der großen Nachfrage nicht überall zuverlässig erhältlich. Direkt beim Hersteller unter Kijimea.de war das Produkt zuletzt jedoch fast durchgängig verfügbar. Im Kijimea-Onlineshop profitieren Kunden zudem von einer Geld-zurück-Garantie: Der Hersteller ist von der Qualität seiner Produkte so überzeugt, dass er Kunden, welche wider Erwarten nicht zufrieden sind, innerhalb der ersten 30 Tage den Kaufpreis erstattet. Nur die angebrochene Packung muss zurückgesandt werden.

Darüber hinaus ist auf Kijimea.de der Versand ab einem Einkaufswert von 25 € gratis und erfolgt klimafreundlich mit DHL Go Green. Ein weiterer Pluspunkt: Der Hersteller bietet interessierten Kunden kostenfrei medizinisch-wissenschaftliche Informationen rund um das Thema Darmgesundheit per Mail - inklusive nützlichen Tipps, die sich im täglichen Leben ganz einfach umsetzen lassen.

Gut zu wissen: Alle Kijimea-Produkte werden ohne den Einsatz von Gentechnik in Deutschland hergestellt und sind tierversuchsfrei. Sowohl der Herstellungsprozess als auch die verwendeten Anlagen sind nach dem strengen Arzneimittel-Standard GMP-zertifiziert. Zusätzlich wird jede Charge in einem unabhängigen Labor geprüft, bevor sie in den Verkauf geht.

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Warum die meisten Menschen zusätzliche Packungen Kijimea K53 Advance zu Kijimea Complete bestellen

Die in Kijimea Complete enthaltenen Packungen Kijimea Restart und Kijimea K53 Advance reichen für einen Zeitraum von 93 Tagen. Viele Kunden entscheiden sich bewusst schon beim ersten Mal dazu, die große Packung Kijimea K53 Advance mit 84 Kapseln mitzubestellen, um die Erhaltungsphase im Bedarfsfall lückenlos fortführen zu können und das Produkt selbst dann zur Hand zu haben, wenn es zu Lieferverzögerungen aufgrund der hohen Nachfrage kommt. So kann sichergestellt werden, dass die Erhaltungsphase auch über die ersten 3 Monate hinaus planmäßig fortgeführt werden kann.

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Über den Verfasser

Frank Mehrbach

Frank Mehrbach wurde 1965 in Hamburg geboren und lebte seine Leidenschaft für das Schreiben schon früh durch sein Mitwirken in diversen Studentenzeitungen aus. Nach seiner akademischen Laufbahn besuchte er zahlreiche Seminare und Vorträge rund ums Thema Gesundheit, durch die er sein journalistisches Handwerk mit seiner Leidenschaft für Medizin kombinieren konnte. Mehrbach schrieb für verschiedene medizinische Fachzeitschriften und Gesundheitsmagazine.

2005 trat Frank Mehrbach schließlich dem Redaktionsteam von Spiegel der Gesundheit bei. Dank seiner fundierten Kenntnisse aus dem Gesundheitssektor und seinem Talent für präzise und verständliche Wissenschaftskommunikation stieg er schnell die Karriereleiter hoch. Im Jahr 2015 übernahm er die Position des Chefredakteurs.

Unter Mehrbachs Leitung veröffentlicht Spiegel der Gesundheit eine Vielzahl von Artikeln und Reportagen, die sich sowohl an medizinisches Fachpublikum als auch interessierte Laien richtet. Sein Ziel ist es, komplexe medizinische Themen verständlich darzustellen und gleichzeitig den neuesten Stand der Forschung zu präsentieren. Frank Mehrbach ist bekannt für seine sorgfältige Recherche und sein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus.

Die Informationen auf dieser Seite stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht als solche betrachtet werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihre regelmäßige medizinische Versorgung ändern. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Die Wirkung ist von individuellen Faktoren abhängig. Die Abbildungen von Betroffenen sind nachempfunden und deren Namen geändert.