Meine Geschichte

Ich setzte die Schere an und mir fielen fast die Augen zu.

Wach bleiben, Silja!“, redete ich mir gut zu.

Ich musste nur noch den Pony meiner Kundin Jolanda schneiden, dann würde ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht klatschen und hoffentlich bis Feierabend durchhalten können.

Du hast es fast geschafft, bleib einfach wach!

Ich kann mich noch gut an diesen Tag erinnern. Schon seit Wochen fühlte ich mich wieder mal unglaublich müde und abgeschlagen, fast schon kraftlos. Und ausgerechnet an diesem Freitagnachmittag, als meine Lieblingskundin Jolanda einen Termin in meinem Friseursalon hatte, konnte ich mich kaum noch wachhalten.

Die warme Föhnluft und das leise Surren der Haarschneidemaschine im Hintergrund trugen nicht unbedingt dazu bei, mich wach zu halten. Gerade, als ich die Schere am Pony ansetzte, um ihm den letzten Schliff zu verleihen, konnte ich es einfach nicht mehr unterdrücken: Ich gähnte meiner Kundin auf kurze Distanz herzhaft mitten ins Gesicht.

Als ich die Augen wieder öffnete, rutschte mir das Herz in die Hose und ich war für einen Moment hellwach: Ich hatte Jolanda ein kleines Stück zu viel abgeschnitten.

Ich kann Ihnen sagen, dass mir das in meiner gesamten Laufbahn als Friseurmeisterin noch nie passiert war. Und ein Blick in Jolandas Augen verriet mir, dass auch sie meinen Fehler bemerkt hatte…

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Hallo, mein Name ist Silja Hagen und in diesem Artikel möchte ich Ihnen davon erzählen, wie ausgerechnet dieses buchstäblich einschneidende Erlebnis dazu führte, dass ich einen genialen Trick entdeckte, wie ich hinsichtlich meiner unerklärlichen Müdigkeit und Abgeschlagenheit endlich das Ruder herumreißen konnte.

Diese Entdeckung überraschte mich so sehr, dass ich sie zunächst selbst kaum glauben wollte. Aber wenn sich in meinem Leben nichts verändert hätte, säße ich nun nicht hier und würde diese Zeilen schreiben. Doch am besten erzähle ich Ihnen alles von Anfang an.

Zuerst möchte ich Ihnen eine Frage stellen:

Haben Sie sich auch schon öfters für längere Zeit aus unerklärlichen Gründen müde, abgeschlagen und energielos gefühlt?

Ich für meinen Teil kann diese Frage nur mit einem klaren „JA!“ beantworten. Bei mir traten diese mehrere Wochen andauernden Phasen in Schüben auf. Nach jedem dieser Schübe trat wieder eine Phase der Besserung ein. Hinterher fühlte ich mich aber nie auf demselben Niveau wie vor dem Schub. Es war manchmal, als hätte ich mich von einer Grippe nicht richtig erholt.

Mit dem Stress meines eigenen Geschäfts und meinem kleinen Sohn hatte ich meine Beschwerden eigentlich nie groß hinterfragt. Für mich schien es nur logisch, dass ich müde sein muss. Meine Freundinnen hatten mir hin und wieder von ähnlichen anhaltenden Erschöpfungszuständen berichtet. Doch selbst nach längeren ruhigen Phasen oder im Urlaub fiel mir auf, dass ich mich einfach nie ausgeruht fühlte.

Manchmal war es so schlimm, dass ich mir in der Mittagspause meinen Handy-Wecker für 15 Minuten gestellt habe, um mich im Hinterzimmer kurz hinzulegen. Ich konnte gar nicht anders.

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Ich begann also damit, was wohl viele andere auch tun würden: Ich ging jeden Tag so früh wie möglich ins Bett und schluckte zum Frühstück einen bunten Mix aus Vitaminpillen, um mehr Energie für den Tag zu haben. So zumindest in der Theorie – denn durch das schubweise Auftreten konnte ich nie genau sagen, ob ich mich nun wirklich aufgrund meiner neuen Gewohnheiten kurzfristig besser fühlte.

Und so ging es einige Monate, bis es zu besagtem Tag kam, an dem mir zum ersten Mal in meinem Leben die Schere verrutschte. Aber zum Glück war das nicht das Ende der Geschichte.

Der Moment, als ich meiner Kundin erschrocken ins Gesicht blickte, veränderte mein Leben

Kommen wir zurück zu meinem Erlebnis vom Anfang, als ich vor lauter Müdigkeit ausgerechnet meiner Lieblingskundin ein Stück zu viel vom Pony abschnitt. Einmal mehr fühlte ich mich seit Wochen total kaputt. Ich musste mich nach Feierabend vor lauter Erschöpfung erstmal für über eine Stunde hinlegen, bevor ich meinem Sohn Julien bei den Hausaufgaben helfen konnte. Können Sie sich das vorstellen?

Wann immer mich eine dieser Ermüdungsepisoden heimsuchte, schämte ich mich für mich selbst. Ich hatte das Gefühl, als alleinerziehende Mutter zu versagen und dass Julien zu kurz kommt, nur weil ich es nicht auf die Reihe kriege, mit meiner Energie zu haushalten.

Also kippte ich mehrere Tassen Kaffee im Laufe des Vormittags in mich hinein, manchmal sogar einen Energy-Drink, in der Hoffnung, dass ich mich wacher fühlen würde. Doch stattdessen wurde ich nur unruhig zusätzlich zu meiner Müdigkeit. Ich kam trotzdem nicht in die Pötte. Und das war auch an diesem Tag der Fall.

„Wie viel wollen wir denn vorne wegnehmen, Joli?“, fragte ich. „Wirklich nicht viel, maximal einen halben Zentimeter. Im Großen und Ganzen würde ich den Pony gerne so behalten.“ „Zu Befehl!“, scherzte ich, konnte aber nur halbherzig lächeln, während ich mit geschlossenem Mund gähnte.

„Einfach wach bleiben, Silja!“, hämmerte ich mir gedanklich ein.

Entschuldige.“, murmelte ich, aber Jolanda sah mich auffallend besorgt an. „Geht’s dir gut?“, meinte sie. „Du scheinst mir schon die ganze Zeit nicht ganz auf der Höhe zu sein. Nicht, dass du mir krank wirst, meine Liebe!“

„Wie kommst du darauf?“, fragte ich.

„Sieh doch mal in den Spiegel!“

Ich tat, wie mir geheißen: Der Blick in den Spiegel verriet mir, dass sie recht hatte: Im erbarmungslosen Licht des Frisiertisches fiel mir erst jetzt auf, was für dunkle Augenringe ich hatte. Ich war etwas erschrocken und gleichzeitig beschämt. So hatte ich den ganzen Tag schon meine Kunden bedient?

Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen: „Nur etwas erledigt…“, winkte ich ab. Aber innerlich schämte ich mich dafür, dass ich jetzt sogar für krank gehalten wurde.

Ich setzte also zum Schnitt an – und es passierte! Ich musste unwillkürlich so stark gähnen, dass es mir das ganze Gesicht verzog und ich spürte, wie meine Finger zuckten. Als ich die Augen wieder öffnete, hatte Jolanda eine riesige Lücke in ihrem Pony. Ich konnte sehen, wie ihre Augen der herabfallenden Strähne folgten, die ganz eindeutig länger als abgesprochen war.

Mir rutschte das Herz in die Hose. Das war mir als Friseurmeisterin noch nie passiert. Ich war mit der Situation überfordert. „Oh Gott, es tut mir so leid! Es ist nur so, dass… Das ist mir noch nie… Ich krieg das wieder hin!“ Ich konnte nur stammeln.

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Sie sagte zwar, dass Missgeschicke passieren würden, aber ihrem Blick konnte ich ablesen, dass Jolanda alles andere als glücklich war. Ich versuchte mit einem fransigen Schnitt zu retten, was noch zu retten war, berechnete ihr deutlich weniger und entschuldigte mich noch einmal vielmals.

Der Tag war gelaufen. Und nach dieser Strapaze fühlte ich mich noch müder und abgeschlagener als ohnehin schon. Ich brachte den Tag so schnell wie möglich hinter mich und schloss ab.

Mir war klar: So konnte es auf keinen Fall weitergehen. Ich beschloss, meine Heilpraktikerin zu besuchen.

Wie ich endlich erfuhr, was hinter meiner ständigen Müdigkeit und Abgeschlagenheit steckte

Zum Glück bekam ich gleich innerhalb weniger Tage einen Termin. Ich schilderte ihr meine Situation, meine phasenweisen Ermüdungszustände und meine Fehlversuche, etwas gegen meine Erschöpfung zu tun.

Natürlich stellte mir meine Heilpraktikerin einige Fragen zu meiner allgemeinen Verfassung und erkundigte sich nach weiteren Beschwerden. Es war schon ziemlich wohltuend, mich mit meinem Problem ernstgenommen zu fühlen. Was sie mir dann erzählte, hätte ich im Leben nie erwartet!

Sie erzählte mir, dass die Ursache für meine ständige Müdigkeit im Darm liegen könnte. Der Darm, so sagte sie, gelte als Zentrum unseres Wohlbefindens. Das wollte mir nicht so recht einleuchten. Bisher hatte ich nämlich angenommen, dass der Darm lediglich für die Verdauung verantwortlich ist.

Genauer gesagt sei das sogenannte Mikrobiom, also die Gemeinschaft der rund 100 Billionen im Darm lebenden Bakterien, in vielen Bereichen dafür verantwortlich, dass es uns gut ginge, fuhr sie fort. Es kann unser Hautbild beeinflussen, unser Immunsystem und sogar unsere Stimmung oder Leistungsfähigkeit wie in meinem Fall.

Begierig nahm ich all diese Informationen in mich auf, doch mein Termin näherte sich dem Ende, weswegen mir die Heilpraktikerin noch einige Studien und Ratgeber per Mail schickte, die ich mir unbedingt einmal ansehen solle.

Wieder zu Hause war das letzte, wofür ich mich fit genug hielt, mich durch zähe Studien zu arbeiten, von denen ich vermutlich nicht viel verstehen würde. Aber ich hatte mir geschworen, die Sache nicht schon wieder im Sande verlaufen zu lassen.

Ich fing also an zu lesen: Bei den meisten Studien handelte es sich um recht einfach verständliche Zusammenfassungen, die mir noch einmal bestätigten, was mir meine Heilpraktikerin bereits erzählt hatte: Nämlich wie wichtig unsere Darmbakterien für die verschiedensten Aspekte unserer Gesundheit sind.

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Ich erfuhr, dass rund 70 Prozent des Immunsystems im Darm liegen. Genau wie 80 Prozent der Plasmazellen, die für die Produktion von Antikörpern verantwortlich sind. Das war mir neu. Dabei steht die Darmflora, oder besser gesagt das Mikrobiom, im engen Austausch mit dem Immunsystem und „warnt“ dieses quasi, wenn Erreger in den Körper eindringen.

Darüber hinaus las ich von verschiedenen „Achsen“, über die der Darm mit unterschiedlichen Organen in Verbindung steht: Die Darm-Haut-Achse oder die Darm-Hirn-Achse zum Beispiel. So soll ein ausgeglichenes Mikrobiom dazu beitragen, dass wir eine normale Haut haben oder im Winter mit dafür verantwortlich sein, wenn wir nicht in den sogenannten Winter-Blues fallen.

So scrollte und scrollte ich. Und auch wenn das alles sehr interessant klang, merkte ich, wie mir beim Lesen beinahe die Augen zufielen. Bis ich auf einen Begriff stieß, der mich aufhorchen ließ: „Dysbiose“.

War eine Dysbiose daran schuld, dass ich seit Monaten in den Seilen hing?

In vielen Texten hatte ich gelesen, dass eine entscheidende Bedingung dafür, dass der Darm all diesen faszinierenden Aufgaben nachgehen kann, ein ausgeglichenes Mikrobiom ist. Die ganze Zeit hatte ich mich schon gefragt, was damit gemeint sein soll.

Als Dysbiose bezeichnen Experten den Zustand, in dem sich ein Darmmikrobiom befindet, wenn das empfindliche Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Bakterienstämmen gestört ist, von denen jeder seine eigenen Eigenschaften und Aufgaben hat.

Konkret heißt das: Die Zahl bestimmter wünschenswerter Bakterien geht zurück, oft zusammen mit der Vielfalt, also wie viele verschiedene Bakterien sich im Darm tummeln. Dadurch ist es schädlichen Bakterien möglich, sich ungehindert auszubreiten.

So soll eine Dysbiose auch dafür verantwortlich sein können, dass sich manche Menschen aus scheinbar unerklärlichen Gründen erschöpft fühlen. Erst im nächsten Abschnitt, als ich mehr über die Ursachen einer Dysbiose erfuhr, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Ich zitiere:

„Zu den klassischen Auslösern einer Dysbiose gehören Faktoren wie ein westlicher Ernährungsstil, der reich an gesättigten Fettsäuren und Zucker, dafür arm an Vitaminen und Ballaststoffen ist, sowie Stress, Infekte und die Einnahme bestimmter Medikamente.

Insbesondere Antibiotika verursachen im Darm einen regelrechten Kahlschlag, da sie nicht nur die ‚schlechten‘ Bakterien abtöten, sondern auch die ‚guten‘.“

Das war es! Nach so langer Zeit war ich der Sache endlich auf der Spur! Voriges Jahr hatte ich mit einer hartnäckigen Blasenentzündung zu kämpfen. Um sie loszuwerden, bekam ich Antibiotika verschrieben, die mir natürlich mit meinem Problem halfen, aber offensichtlich den Weg für ein ganz anderes ebneten.

Denn ich erinnerte mich, dass meine ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit einige Wochen nach der Antibiotikabehandlung zum ersten Mal einsetzte.

Und Stress hatte ich als Saloninhaberin sowieso mehr als genug. Auf einmal fühlte ich mich hellwach: Ich war wie elektrisiert davon, dieses fehlende Puzzleteil gefunden zu haben! Angetrieben von meiner neuen Erkenntnis recherchierte ich auf eigene Faust weiter und stieß dabei auf eine faszinierende Studie:

Der belgische Forscher Marc Frémont verglich darin das Mikrobiom von Menschen aus Belgien und Norwegen, die häufig an Müdigkeit beziehungsweise Abgeschlagenheit litten. Er fand dabei heraus: Das Mikrobiom von Belgiern und Norwegern ist zwar für sich genommen unterschiedlich, bei Menschen mit den beschriebenen Beschwerden aber in beiden Ländern auf sehr ähnliche Weise verändert.

Bestimmte Bakteriengruppen waren klar zu häufig vertreten, während andere, wünschenswerte, nicht ausreichend vorhanden waren.

„Das ist es!“, rief ich unbeabsichtigt laut aus. Und erst jetzt bemerkte ich, wie spät es war. So fasziniert war ich von alldem, dass ich bis spät in die Nacht gelesen hatte.

Ich war beinahe euphorisch, endlich den Finger auf etwas legen zu können. Und gleichzeitig aber auch etwas ratlos. Was sollte ich mit dieser Information anstellen? Ich beschloss, gleich morgen einen weiteren Termin bei meiner Heilpraktikerin zu vereinbaren, um sie auszuquetschen, was sich gegen eine Dysbiose tun ließe.

Wozu mir die Expertin dann riet, versetzte mir einen Dämpfer, aber ich urteilte zu früh

Sprung zum nächsten Termin: Inzwischen spürte ich, wie meine aktuelle Müdigkeitsphase sich vorsichtig abmeldete, was mir umso mehr Kraft verlieh, meine haarige Angelegenheit endlich bei den Wurzeln zu packen!

Doch was mir die Heilpraktikerin zu sagen hatte, begeisterte mich zunächst wenig: „Ich bin froh, dass ich Ihnen mit diesen Informationen schon etwas helfen konnte, Frau Hagen. Was ich den Menschen, die in meine Praxis kommen und bei denen eine Dysbiose zu vermuten ist, empfehle, sind sogenannte Probiotika.“

Ich konnte nicht anders, als während ihrer Worte mit den Augen zu rollen. Es war noch gar nicht so lange her gewesen, dass mir eine Freundin ein kleines lilafarbenes Gläschen voller Kapseln geschenkt hatte, die ihr im Internet geradezu als Wundermittel für so ziemlich alles aufgeschwatzt worden waren.

Erfolg? Fehlanzeige!

Meine Gedanken mussten mir vom Gesicht abzulesen sein, denn sie fuhr mit ernstem Blick fort: „Ich weiß, was Sie denken, aber Probiotikum ist nicht gleich Probiotikum. Es gibt da gewaltige Unterschiede. Viele Präparate, die man im Internet findet, kratzen bedauerlicherweise am Ruf derartiger Mikrokulturenpräparate. Sie müssen wissen, dass es bei einem guten Präparat auf einige Dinge zu achten gilt.“

Sie erzählte mir, dass es bei einem guten Präparat auf eine besonders hohe Dosierung ankäme, die man an der Zahl der koloniebildenden Einheiten (KBE) ablesen könne. Denn im Darm leben 100 Billionen Bakterien. Eine Dosierung im einstelligen Milliardenbereich sei dabei nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich solle daher auf Präparate mit mindestens 10 Milliarden KBE achten.

Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist eine große Vielfalt, also eine möglichst hohe Zahl verschiedene Zahl an Bakterienstämmen. „Die Bandbreite reicht bis über 50 Stämme. Aber hier geht es nicht ausschließlich um Zahlen“, sagte sie, „wichtig ist darüber hinaus die genaue Abstimmung der Bakterien aufeinander und das ist nur möglich, wenn die Stammspezifität bekannt ist.“

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Das bedeute, dass sich zwei nahverwandte Bakterien trotz sehr ähnlichen Erbguts fundamental in ihren Eigenschaften unterscheiden können, ganz ähnlich wie es bei Zwillingen der Fall sei. Mir rauchte der Kopf von all diesen Informationen.

Was ich nicht erwartet hätte: Sogar die Verpackung ist wichtig, da die Bakterien in ihren Kapseln quasi in einer Art Winterschlaf sind. Kommen sie zum Beispiel mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt, wie es bei Fläschchen oder offenen Beuteln der Fall ist, erwachen sie frühzeitig, finden keine Nahrung vor und sterben ab, bevor sie überhaupt geschluckt werden.

Dass es diese Unterschiede gibt, war mir vorher nicht klar. In diesem Moment hatte ich beschlossen, der Sache noch eine zweite Chance zu geben. Interessiert erkundigte ich mich nach einer konkreten Empfehlung. Die Heilpraktikerin fuhr fort: „Ich hatte vor einiger Zeit eine Patientin mit einem ganz ähnlich gelagerten Problem. Sie hatte mit einem Mikrokulturenpräparat namens Kijimea K53 Advance sehr gute Erfahrungen gemacht. Sehen Sie es sich doch einmal an, vielleicht ist das auch für Sie etwas.

Ich kritzelte den Namen auf einen Notizblock, bedankte mich vielmals und verließ ihre Praxis. Als ich zuhause ankam, begann ich sofort, das Produkt zu googeln. Kijimea… den Namen hatte ich schon mal gehört. Die Marke war mir durch das Produkt Kijimea Reizdarm PRO aus dem Fernsehen bekannt.

Im Internet stieß ich schnell auf den eigenen Online-Shop des Herstellers. Kijimea K53 Advance war ein Mikrokulturenpräparat, das laut Hersteller das natürliche Mikrobiom in seiner Vielfalt und Vielzahl imitiert. Es klingelte bei mir im Hinterkopf, auf welche Werte ich hinsichtlich der Dosierung und Vielfalt achten sollte.

Wie der Name es schon verriet, enthält das Präparat 53 aufeinander abgestimmte Mikrokulturenstämme. Und ganze 500 Milliarden KBE pro Packung, was mehr als den Bakterien in 25 Kilogramm Naturjoghurt entsprechen sollte!

Das klang schon mal ganz vielversprechend, aber ich wollte mir noch ein paar andere Referenzen einholen. Ich war überrascht: Dieses Kijimea enthielt rund fünf Mal so viele Bakterienstämme und eine vielfach höhere Dosierung als die meisten anderen Produkte, die meine Recherche zutage förderte. Dabei entdeckte ich auch das Fläschchen wieder, das mir meine Freundin vor einiger Zeit geschenkt hatte.

„Kein Wunder…“, dachte ich mir, als ich sah, dass es lediglich drei Bakterienstämme enthielt.

Was mir auch auffiel, war, dass die meisten Produkte in Plastikfläschchen verpackt waren. Es konnte also bei jedem Öffnen Feuchtigkeit an die Bakterien gelangen. Kijimea K53 Advance unterschied sich auch hier: Jede Kapsel war einzeln in einen sogenannten Alu-Alu-Blister eingebettet, wodurch eine Kapsel immer erst dann mit Luft in Kontakt kommt, wenn sie auch gebraucht wird.

Ich studierte die Website noch genauer. Dabei bemerkte ich, dass der Hersteller eine kostenlose telefonische Darmberatung anbietet. Die schienen etwas von ihrem Fach zu verstehen. Ich war trotzdem noch zögerlich, denn ich wollte noch wissen, was andere über dieses Präparat sagen und warf einen Blick auf die Kundenbewertungen:

Paul B.

„Ich bin begeistert über die positive Veränderung. Jedem nur zu empfehlen. Angefangen von schnellem Versand bis zur schnellen Wirkung TOP!“

Mathilda M.

„Ich habe lange nach einem Probiotika gesucht das nach den höchsten wissenschaftlichen Standards produziert und verpackt wird. Wenn man sich mit dem Thema ein wenig beschäftigt, wird schnell klar, dass Kijimea hier einfach einen anderen Qualitätsanspruch hat als andere – ich bin super zufrieden!!!“

Anita Z.

„Nehme das Produkt jetzt seit einigen Wochen und fühle mich bereits deutlich besser. Habe es auch bereits an eine Freundin weitergegeben.“

Mehrere Tausend Bewertungen… irgendwo muss doch ein Haken sein! Aber selbst als ich die schlechten Bewertungen durchlas, sah ich, dass diese sich in der Regel nur auf Dinge wie Lieferschwierigkeiten oder etwas eingedrückte Versandkartons bezogen, aber nicht auf das Produkt selbst.

Ich hatte meine Entscheidung eigentlich schon gefällt, aber was ich dann las, nahm mir die letzten Zweifel: Im Kijimea Online-Shop profitieren Kunden 30 Tage lang von einer Geld-zurück-Garantie. Das Unternehmen scheint von der Qualität seiner Produkte also sehr überzeugt zu sein. Sogar der Versand ist ab 25 Euro Einkaufswert gratis!

Da es mir persönlich sehr wichtig ist, war ich sehr froh zu lesen, dass alle Kijimea-Produkte ohne den Einsatz von Gentechnik in Deutschland hergestellt werden und tierversuchsfrei sind.

Ich legte eine große Packung Kijimea K53 Advance in den Warenkorb und schloss die Bestellung ab. Es dauerte nur wenige Tage, bis ich das Paket zu Hause aufreißen konnte. Ich nahm die erste Kapsel zum Frühstück, bevor ich in den Salon fuhr. Ich war wirklich gespannt, wo mich diese Reise hinführen würde.

Update nach sechs Wochen:

Heute nehme ich Kijimea K53 Advance bereits seit fast zwei Monaten. Die kleine Kapsel gehört inzwischen zu meinem Alltag. Ich schreibe ausgerechnet heute, weil sich der Kreis geschlossen hat: Jolanda war heute wieder bei mir im Salon. Ich war echt happy zu sehen, dass sich mein Malheur mit ihrem Pony inzwischen so verwachsen hatte, dass nichts mehr zu sehen war.

Und wissen Sie, was sie mir gesagt hat, als wir mit etwas Abstand über den peinlichen Vorfall lachen konnten? Ihr wäre direkt beim Reinkommen aufgefallen, wie ausgeruht ich aussehe. Und nicht nur das: Sie gab mir sogar ein Kompliment dafür, wie schön meine Haut aussah.

Das ging runter wie Öl. Ich kann Ihnen gar nicht genug sagen, wie wohl ich mich heute fühle! Falls es Ihnen geht wie mir früher, hoffe ich, dass Ihnen meine Erfahrungen dabei helfen, eine ähnliche Wandlung zu durchleben. Ich bin froh, wie sich mein Leben endlich verändert hat und dass mein haariges Ungeschick heute nur noch eine lustige Anekdote ist.

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Beste Grüße,

Silja
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Die Informationen auf dieser Seite stellen keine medizinische Beratung dar und sollten nicht als solche betrachtet werden. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Ihre regelmäßige medizinische Versorgung ändern. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Die Wirkung ist von individuellen Faktoren abhängig. Die Abbildungen von Betroffenen sind nachempfunden und deren Namen geändert.