Kaum neigt sich die Erkältungszeit dem Ende zu, wappnen sich immer mehr Deutsche übergangslos für einen Kampf gegen einen weiteren unsichtbaren Gegner: Die Rede ist vom Pollenflug. Allein in Deutschland leiden Millionen von Menschen unter juckenden Augen, einer verstopften Nase, Niesanfällen, Erschöpfungszuständen und teilweise sogar asthmatischen Beschwerden – Tendenz steigend!

Zusammenfassung

  • Wissenschaftler weltweit sind sich einig: Die Zusammensetzung der Bakterien im Darm hat Einfluss auf die Entwicklung von Allergien.
  • Viele Menschen führen mit sogenannten Probiotika gezielt Darmbakterien zu.
  • Kijimea Hypo ist Testsieger im Vergleich führender Produkte.

Neben Antihistaminika und symptomspezifischen Behandlungen wie Nasensprays oder Augentropfen suchen immer mehr Betroffene nach alternativen Lösungen – und stoßen dabei auf einen Ansatz, der die Ursache für Allergien an einem überraschenden Ort vermutet: im Darm!

Um diesen verwunderlichen Zusammenhang zu verstehen, ist es notwendig, einen genaueren Blick auf die Prozesse zu werfen, die in unserem Körper ablaufen, während er den Kampf gegen Pollen und Gräser aufnimmt.

Kurz gefasst handelt es sich bei einer Allergie um eine Fehl- bzw. Überreaktion des Immunsystems. Dieses interpretiert eigentlich harmlose Stoffe, wie zum Beispiel die mikroskopisch kleinen Pollen, fälschlicherweise als potenzielle Gefahr und geht in den Verteidigungsmodus über. Es kommt zu einer starken Sofortreaktion. Dabei setzt das Immunsystem einen körpereigenen Stoff namens Histamin frei, welcher sich letztendlich in den typischen Allergiesymptomen äußert.

Doch es stellt sich die Frage: Welche Rolle soll dabei nun der Darm spielen?

Ist der Darm schuld an Allergien? Das sagt die Wissenschaft

Um diese Frage zu klären, müssen wir über 30 Jahre in die Vergangenheit blicken. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits mit Sorge festgestellt, dass der Anteil an Allergikern in der Gesamtbevölkerung immer weiter stieg. Entsprechend groß war das Echo, das die im Jahr 1989 von einem englischen Professor namens David Strachan vorgestellte Theorie hervorrief – nicht zuletzt wegen seiner eher paradox anmutenden Grundidee:

Er ging davon aus, dass die verbesserten hygienischen Bedingungen für die steigende Zahl an Allergikern verantwortlich sind. Demnach kommen Kinder immer seltener in Kontakt mit Keimen und durchlaufen weniger Infektionen, worauf das Immunsystem mit Allergien reagiert – zusammengefasst: Kinder sind mittlerweile zu gesund und werden dadurch zu Allergikern. Lautet die Antwort auf die Frage, wie sich Allergien eindämmen lassen also „mehr Krankheiten“? Muss sich die Menschheit zwischen Pest und Cholera bzw. zwischen Pest und Allergien entscheiden?

Mother And Child With Face Mask And Hand Sanitizer

Auf der Suche nach Antworten wurde in einer Reihe weiterer Studien der Zusammenhang zwischen Bakterienkontakt und dem Auftreten von Allergien untersucht. Und siehe da: Strachans Hygiene-Hypothese schien sich zunächst zu bestätigen.

So wurde festgestellt, dass Kaiserschnittkinder ein fünfmal höheres Risiko haben, später Allergien auszubilden, als Kinder, welche auf natürlichem Weg geboren worden waren. Auch hier bezieht sich die Erklärung auf Bakterien: Während einer natürlichen Geburt kommt ein Baby im Geburtskanal in Kontakt mit verschiedenen Bakterien, während es bei einem Kaiserschnitt aus der „keimfreien“ Gebärmutter direkt in einen ebenfalls mehr oder weniger keimfreien Kreißsaal kommt; Kontakt mit Bakterien: Fehlanzeige.

Ein ähnliches Bild ergab sich bei der europaweit durchgeführten GABRIEL-Studie. Sie zeigte, dass Bauernhofkinder, die naturgemäß öfter in Kontakt mit verschiedensten Bakterien kommen, weitaus seltener von Heuschnupfen geplagt werden als Stadtkinder.

Ist es Strachan mit seiner Theorie also gelungen, den Allergie-Code zu knacken?

Das Darmmikrobiom – ein empfindliches Gleichgewicht mit weitreichenden Folgen

Die Antwort lautet: „Jein“. Denn auch wenn Strachans Idee eine wichtige Grundlage für weitere Forschungsarbeiten darstellt, so wurden die genauen Ursachen erst Jahre später entdeckt – wie etwa, welch wichtige Rolle das Darmmikrobiom in diesem Zusammenhang spielt.

Als Darmmikrobiom wird die Gesamtheit der lebenden Mikroorganismen (hauptsächlich Bakterien) im Darm bezeichnet. Sie bilden ein komplexes Ökosystem, ähnlich einem tropischen Regenwald. Auch er kann nur gedeihen, wenn alle in ihm lebenden Organismen im Einklang miteinander stehen.

Nimmt zum Beispiel eine Pflanzenart jedoch überhand, kann dies das gesamte Gleichgewicht stören.
Diese Faktoren lassen sich auch auf das Darmmikrobiom übertragen, welches laut aktueller Forschung aus bis zu 100 Billionen Bakterien besteht! 

Die Bakterien lassen sich dabei in unterschiedliche Stämme unterteilen - wie die Pflanzenarten im obigen Beispiel auch jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Aufgaben haben.

Ungünstige äußere Einflüsse, zum Beispiel eine einseitige Ernährung, Stress oder bestimmte Medikamente, können dazu führen, dass manche Bakterienstämme vermehrt auftreten und andere dadurch zurückgedrängt werden oder sogar insgesamt die Anzahl der Darmbakterien zurückgeht.

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Das so entstandene Ungleichgewicht wird wissenschaftlich auch als Dysbiose bezeichnet. 

Laut Studien konnte eine solche Dysbiose bisher mit Symptomen wie Erschöpfung, Übergewicht und einem gestörten Immunsystem in Verbindung gebracht werden. Könnte darin also auch die Ursache für Allergien begründet sein?  Liegt die geringere Allergieprävalenz bei Kindern, die auf natürlichem Weg geboren werden oder auf einem Bauernhof aufwachsen, darin, dass sich ihr Darmmikrobiom aufgrund des Kontakts mit Bakterien besser ausbilden konnte?

Darmmikrobiom und Allergie – neue wissenschaftliche Entwicklungen bringen den Durchbruch

Für eine Antwort auf diese Frage mussten sich Allergologen – und auch Betroffene – noch eine ganze Weile gedulden. Ein erster großer Schritt gelang Wissenschaftler mit dem Start des American Gut Projects im Jahr 2012: Technische Fortschritte hatten die Ganzgenomsequenzierung vereinfacht und verbilligt, wodurch nun erstmals eine größere Menge an Daten zum Darmmikrobiom gesammelt und ausgewertet werden konnte.

Dabei zeigte sich, dass sich das Mikrobiom von Allergikern klar vom Mikrobiom nichtbetroffener Personen unterschied: Nicht nur enthielt es eine geringere Anzahl an Bakterien, auch die Diversität war deutlich eingeschränkt. Somit konnte die Lücke in Strachans Hypothese geschlossen und gezeigt werden, dass Mikrobiom und Allergien tatsächlich in einem Zusammenhang standen. Die Frage nach dem „Ob“ war damit beantwortet – die Frage nach dem „Wie?“ beschäftigte die Forschung aber weiterhin.

Im Jahr 2020 gelang einem japanischen Forscher namens Shimon Sakaguchi endlich der Durchbruch: Er entdeckte die sogenannten regulatorischen T-Zellen. Diese sorgen für eine angemessene Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe; das heißt, sie sind dafür verantwortlich, dass das Immunsystem auf eine potenzielle Gefahr – zum Beispiel ein Virus – anders reagiert als auf einen harmlosen Reiz – wie zum Beispiel Pollen. 

Was hat das aber nun wieder mit dem Darm zu tun? Ganz einfach, diese besonderen Zellen werden im Darm gebildet – vorausgesetzt der Darm wird in seiner Funktion von einem ausgeglichenen Darmmikrobiom unterstützt. Liegt dagegen eine Dysbiose vor, beeinflusst diese die Produktion von T-Zellen negativ, was wiederum allergische Reaktionen begünstigen kann.

Die Bakterien in unserem Darm beeinflussen nicht nur den Darm selbst, sondern unseren ganzen Körper. Forscher entdeckten Verbindungen zu unserem Immunsystem, zu anderen Organen, zu Abgeschlagenheit und Müdigkeit, ja sogar zu Übergewicht, Hauterkrankungen und Allergien.

Dr. Gschwender

Um diese These zu unterstützen, führten Wissenschaftler einen Versuch an Mäusen durch: Dafür erhielt eine Gruppe von sogenannten „keimfreien Mäusen“ – Mäuse, die ab der Geburt von Keimen abgeschottet waren – das Mikrobiom von Allergikern. Das Ergebnis: Auch bei diesen Mäusen zeigten sich Anzeichen von Allergien. Noch beeindruckender war die Umkehr dieses Versuchs: Den nun allergischen Mäusen wurde im Anschluss das Mikrobiom von nicht-allergischen Mäusen übertragen. Das Ergebnis: Die Allergien verschwanden. Der Zusammenhang zwischen Darmmikrobiom und Allergien konnte also deutlich gezeigt werden!

Aufgrund dieser bahnbrechenden Erkenntnis stellt sich nun die Frage: Wie könnten diese Ergebnisse genutzt werden, um – auch menschlichen – Allergikern zu helfen? Sollte man auch ihnen das Mikrobiom ihrer nicht-allergischen Mitmenschen übertragen? Und wie kann ein Mikrobiom überhaupt übertragen werden?

Stuhltransplantation – das Mittel der Wahl bei Allergien?

Grundsätzlich ist die Übertragung des Mikrobioms einer Person an eine andere durchaus möglich – und wird tatsächlich auch schon seit über 1000 Jahren praktiziert. Bereits im China des 4. Jahrhunderts verabreichten Ärzte Patienten das Mikrobiom gesunder Personen – und zwar durch die orale Zuführung von menschlichem Stuhl!

Zwar konnte dieses Verfahren im letzten Jahrtausend verbessert werden – heutzutage erfolgt die sogenannte Stuhltransplantation entweder über eine Sonde direkt in den Dünndarm oder durch die Einnahme von Kapseln –, doch kann wohl kaum von einer angenehmen Behandlung gesprochen werden. Zudem ist eine solche Behandlung nicht nur sehr teuer, sondern auch mit verschiedenen gesundheitlichen Risiken verbunden. Aus diesem Grund ist sie nur in besonderen Ausnahmefällen das Mittel der Wahl.

Doch was, wenn es einen Weg gäbe, Allergikern auf einem anderen Weg zu einem ausgeglichenen Mikrobiom zu verhelfen – einem Weg, der möglichst ohne menschlichen Stuhl, Sonden, Risiken und übermäßigen Kosten auskommt?

Genau diesen Weg verfolgen sogenannte Probiotika, also Präparate, die lebende Mikrokulturen enthalten, welche den Darm besiedeln und so eine Dysbiose ausgleichen sollen. Aktuell erleben diese Pillen und Pülverchen einen regelrechten Hype auf Social Media und Co. und machen durch aggressive Werbung, hochfliegende Versprechungen und unschlagbare Sonderangebote von sich reden.

Ohne Vorwissen ist es da kaum machbar, die Spreu vom Weizen zu trennen – entsprechend groß ist hinterher oft die Enttäuschung. Aus diesem Grund hat unsere Redaktion zusammen mit Experten fünf der aktuell verbreitetsten Produkte einmal genau unter die Lupe genommen und anhand objektiver wissenschaftlicher Kriterien bewertet.

Was macht ein gutes Präparat aus – unsere Testkriterien

Nach eingehender Recherche haben wir zusammen mit Experten die fünf wichtigsten Qualitätsmerkmale identifiziert und im Anschluss daran aktuell sehr bekannte Produkte auf diese Merkmale hin geprüft.

Hinweis: Der Begriff „Probiotikum“ ist zwar weit verbreitet, darf zur Bewerbung eines entsprechenden Produktes jedoch nicht mehr verwendet werden.

Die Redaktion hat sich stattdessen für den passenderen Begriff „Mikrokulturenpräparat“ entschieden.

Qualitätsmerkmal 1: Die Zusammenstellung der Bakterien

Ein gutes Mikrokulturenpräparat versucht, in seiner Zusammensetzung der eines gesunden menschlichen Mikrobioms möglichst nahezukommen. Nun sind gesunde Mikrobiota aber im Allgemeinen sehr divers – ein Präparat mit nur wenigen Bakterienstämmen hat entsprechend einen geringeren Einfluss.

Neben einer hohen Vielfalt ist jedoch auch die genaue Kombination der Stämme wichtig. Wie bereits erwähnt spielen vor allem Laktobazillen der Familien gasseri, crispatus, plantarum und delbruecki wichtige Rollen im Vaginalmikrobiom, weshalb wir für jeden dieser Stämme 5 Extrapunkte vergeben.

Auch wenn wir dies in der Punktevergabe nicht berücksichtigen, schafft eine möglichst genaue Auskunft der Hersteller zur Zusammensetzung ihres Produktes Vertrauen. Im Falle von Mikrokulturenpräparaten bedeutet dies die Nennung der konkreten Bakterienstämme, nicht nur deren Familie bzw. Gattung. Dies ist insofern wichtig, als sich konkrete Stämme innerhalb einer Familie in ihrer Wirkung ganz enorm unterscheiden können.

Qualitätsmerkmal 2: Die Dosierung der koloniebildenden Einheiten

Die Anzahl von Bakterien wird in KBE (koloniebildenden Einheiten) gemessen. Zwar klingen Zahlen wie 2 oder 4 Mrd. KBE zuerst einmal sehr beeindruckend, jedoch enthält ein gesundes Vaginalmikrobiom etwa 50 Mrd. KBE. Präparate mit einer zu geringen Dosierung fallen dadurch nicht genügend ins Gewicht, um tatsächlich eine Veränderung bewirken zu können.

Qualitätsmerkmal 3: Die Unterstützung der Vaginalschleimhaut

Damit sich die Mikrokulturen überhaupt im Vaginalbereich ansiedeln und dort ihre Arbeit verrichten können, brauchen sie einen entsprechenden Nährboden: eine intakte Vaginalschleimhaut. Das Problem: Diese ist gerade nach wiederkehrenden Infektionen oft bereits in Mitleidenschaft gezogen, was die Ansiedelung der guten Bakterien erschwert.

Mikrokulturenpräparate sollten daher neben Bakterien auch Stoffe enthalten, welche die Vaginalschleimhaut unterstützen, wie zum Beispiel die Vitamine B3, B7 und B2. Um eine möglichst breitgestreute Unterstützung zu bieten, sollten mindestens zwei Inhaltsstoffe enthalten sein, die eine erwiesene positive Wirkung auf die Schleimhaut haben.

Qualitätsmerkmal 4: Die Stabilität der Verpackung

Die Bakterien in einem Mikrokulturenpräparat werden bei der Herstellung durch Gefriertrocknung in eine Art Winterschlaf versetzt. Kommen sie in Kontakt mit Feuchtigkeit, „erwachen“ sie. Liegen dann geeignete Nahrungsquellen vor – was bei der Passage durch den Darm der Fall ist –, gedeihen die Bakterien.

Das Problem: Viele Verpackungsformen schützen die Präparate nicht ausreichend vor Feuchtigkeit. Sind Kapseln zum Beispiel nicht einzeln, sondern alle zusammen verpackt, kommen die Produkte bei jedem Öffnen in Kontakt mit Luft beziehungsweise Feuchtigkeit.

Die Folge: Die Bakterien können zu früh erwachen, finden dann jedoch in der Kapsel keine Nahrung – und verhungern.

Bei Plastikverpackungen kommt erschwerend hinzu, dass das Material Feuchtigkeit nicht vollständig abhält: Winzige Mengen an Feuchtigkeit können die Verpackung passieren. In diesen Fällen sind bei Einnahme daher nicht selten schon alle enthaltenen Bakterien abgestorben. Als Verpackungsgoldstandard gelten sogenannte Alu-Alu-Blister, bei denen jede Kapsel einzeln in eine Aluminiumkammer gebettet ist und somit optimal geschützt ist.

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Alu-Alu-Blister schützen Bakterien in ihren Kapseln optimal vor Feuchtigkeit.

Qualitätsmerkmal 5: Qualitätsstandards und Zertifizierung

Leider gibt es von gesetzlicher Seite kaum Vorgaben zur Herstellung von Mikrokulturenpräparaten. Aus diesem Grund werben viele Hersteller mit Zertifizierungen – die oft aber nur einen Mindeststandard abdecken. Deshalb ist es besonders wichtig, die ausgelobten Zertifizierungen genauer zu betrachten. Den höchsten Standard sichert die Produktion nach GMP (Good Manufacturing Practice), dem Arzneimittelproduktions-Standard.

Nur bei GMP-zertifizierten Herstellern können Verbraucher sicher sein, dass die Mikrokulturenpräparate nach diesem besonders hohen Standard gefertigt wurden.

Entsprechend diesen Kriterien haben wir aktuell weit verbreitete Produkte untersucht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

Anzeige

Unser Testsieger

Kijimea Hypo

95/100
Jetzt den Testsieger bestellen
Platz1

Kijimea Hypo

Kijimea Hypo 18 F T
Gesamtwertung
95
Anzahl der Stämme
100
Dosierung
100
Wissenschaftliche Evidenz
75
Verpackung
100
GMP-zertifiziert
100

Vorteile

Der Hersteller ist in medizinischen Kreisen für seine Forschung und Innovationen bekannt.

Im eigenen Shop profitieren Kunden von einer Geld-zurück-Garantie.

Das Produkt ist gluten-, fruktose- und laktosefrei sowie frei von Zusatz-, Konservierungs- und Aromastoffen und Süßungsmitteln.

Nachteile

Cross Black

Aufgrund der hohen Nachfrage nicht immer verfügbar.

Kijimea Hypo stammt von dem in der Bakterienforschung etablierten deutschen Unternehmen SYNformulas. Diese Firma erfreut sich dank eigener wissenschaftlicher Forschung, die sogar schon im weltweit renommierten Fachjournal „The Lancet“ publiziert wurde, eines großen Ansehens in medizinischen Fachkreisen.

Das zeigt sich auch bei der genaueren Betrachtung des Produkts: Hypo bietet mit 53 enthaltenen Bakterienstämmen die größte Vielfalt. Auch die Dosierung sticht in unserem Testfeld hervor, denn in einem 3-tägigen Zyklus nehmen Anwender fast 500 Mrd. Bakterien zu sich!

Die Verpackung im Alu-Alu-Blister entspricht dem Goldstandard, denn sie schützt jede Kapsel von der Herstellung bis zum Verzehr optimal vor Luft und Feuchtigkeit. Außerdem sind sowohl der Herstellungsprozess als auch die Anlagen, auf denen das Präparat hergestellt wird, nach dem strengen Arzneimittel-Standard GMP-zertifiziert. Auf der Verpackung sowie im eigenen Shop macht der Hersteller genaue Angaben zu den enthaltenen Bakterienstämmen.

Außerdem erhielten wir vom Hersteller ein Vorabexemplar einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie, die dieser an der Charité in Berlin durchführen ließ, und die aktuell kurz vor der Veröffentlichung steht. Für diese Studie erhielten Teilnehmer mit allergischer Rhinokonjunktivitis das Präparat oder ein Placebo und verbrachten danach einige Zeit in einer Pollenkammer. Bei Studienteilnehmern der Verum-Gruppe konnte ein deutlicher Rückgang der Symptome beobachtet werden.

Nach mehreren Einnahmezyklen gingen bei 2 von 3 Teilnehmern die Symptome sogar nahezu vollständig und langfristig zurück. Einen kleinen Punktabzug erhält das Produkt in dieser Kategorie, da die Studie aktuell noch nicht einsehbar ist.

Damit erreicht Kijimea Hypo einen Durchschnitt von 95/100 Punkten und ist unser Testsieger.

Was uns speziell bei unseren Recherchen zu diesem Produkt in besonderem Maße ins Auge gestochen ist, sind die zahlreichen überaus positiven Kundenbewertungen, die unseren eigenen Eindruck von dem Präparat unterstreichen. Hier einige Beispiele:

Mathias W.

„Tolles Produkt und ich fühle mich seit der Einnahme definitiv wohler. Die Kur hat gut getan.“

Sandra S.

„Ich bin positiv überrascht, dass es mir nach so kurzer Anwendung bereits deutlich besser geht. Vielen Dank. Gern wieder.“

Julia Z.

„Nach vielen anderen Bakterien-Produkten jetzt dieses. Positive Wirkung ist anhaltend da. Was will man mehr… Danke!“

Kijimea Hypo 18 F T

Kijimea Hypo konnte auf ganzer Linie überzeugen und landet daher mit 95 Punkten verdient auf dem 1. Platz.

Besonders beeindruckend: Das Produkt enthält 53 verschiedene Bakterienstämme, mehr als doppelt so viele wie das zweitplatzierte Präparat.

Kijimea Hypo online kaufen

Flora Intenso

Floraintense Tp
Gesamtwertung
55
Anzahl der Stämme
40
Dosierung
40
Wissenschaftliche Evidenz
80
Verpackung
15
GMP-zertifiziert
100

Vorteile

Modernes, farbenfrohes Verpackungsdesign.

Akazienfaser als Präbiotikum auch bei Fruktoseintoleranz geeignet.

Riboflavin (Vitamin B2) unterstützt die Darmschleimhaut.

Nachteile

Cross Black

23 Bakterienstämme reichen nicht ganz aus.

Cross Black

Die Dosierung fällt zu gering aus.

Mit großem Abstand auf dem zweiten Platz landet Flora Intenso von Scheunengut. Die Anzahl der Bakterienstämme liegt mit 23 passenderweise im Durchschnitt; dagegen kann die Dosierung mit gerade einmal 10,5 Milliarden KBE je Tagesdosis nicht überzeugen.

Erfreulich ist hingegen die Zugabe von Akazienfaser, das den Bakterien als Nahrung im Darm zur Verfügung steht und auch bei Fruktoseintoleranz geeignet ist. Zur Unterstützung der Darmschleimhaut greift der Hersteller auf das B-Vitamin Riboflavin zurück. Das hübsch gestaltete Fläschchen täuscht allerdings nicht darüber hinweg, das die Bakterien kaum vor dem Eindringen von Luftfeuchtigkeit geschützt sind. Ein Pluspunkt ist dagegen die Qualitätssicherung: Scheunengut produziert auf GMP-zertifizierten Anlagen.

Floraintense Tp

Mit 55 Punkten sichert sich Flora Intenso den 2. Platz, allerdings mit großem Abstand. Während die wissenschaftliche Evidenz und die GMP-Zertifizierung weitgehend überzeugen, kann das Produkt in den übrigen Punkten weniger überzeugen.

Probaflor
Probaflor Tp
Gesamtwertung
36
Anzahl der Stämme
20
Dosierung
80
Wissenschaftliche Evidenz
0
Verpackung
33
GMP-zertifiziert
30

Vorteile

Inulin dient den enthaltenen Bakterien als Präbiotikum.
Die Kapseln sind über den eigenen Onlineshop, Amazon sowie Online-Apotheken bestellbar und damit gut verfügbar.

Nachteile

Cross Black
Die Anzahl der Bakterienstämme ist eher gering.
Cross Black
Das Produkt enthält keine zusätzlichen Inhaltsstoffe, um eine geschädigte Darmschleimhaut zu unterstützen.
Cross Black
Insbesondere in Bezug auf die 3-Monats-Dose ist aufgrund der Verpackung die Stabilität der Kapseln fraglich.

Probaflor liefert leider nur 11 Bakterienstämme und liegt damit im Mittelfeld. Erfreulich sind dagegen die hohe Dosierung von 20 Mrd. KBE sowie die Zugabe von Inulin.

Bei der Verpackung macht der Hersteller wiederum Abstriche: Zwar ist die Plastikdose mit einer speziellen Schicht ausgestattet, welche eingedrungene Feuchtigkeit binden soll, jedoch liegen der Redaktion keine überprüfbaren Daten vor, inwieweit dies über die gesamte Dauer des Gebrauchs gewährleistet ist.

Der Hersteller gibt an, nach ISO- und FDA-Standards zertifiziert zu sein, macht aber keine Angaben zu einer GMP-Zertifizierung.

Probaflor Tp

Probaflor kann im Test leider nicht überzeugen - zu gering sind die geringe Zahl der Bakterienstämme und der Verpackungsstandard. Dagegen gefällt der Zusatz von Inulin als Präbiotikum.

Mighty Biotics

Mightyelements Mightybiotics Pulver
Gesamtwertung
34
Anzahl der Stämme
52
Dosierung
80
Wissenschaftliche Evidenz
0
Verpackung
50
GMP-zertifiziert
0

Vorteile

Vegan und in Bio-Qualität.

Akazienfasern liefern als hochwertiges Präbiotikum Nahrung für die Bakterien.

Hohe Dosierung.

Nachteile

Cross Black

23 Bakterienstämme sind für ein solches Präparat leider nicht ausreichend.

Cross Black

Überlebensfähigkeit der Bakterien über Anwendungszeitraum fraglich.

Leider sind die Mighty Biotics von Mighty Elements nicht ganz so kraftvoll, wie der Name vermuten lässt. Mit 23 Stämmen ist die Diversität respektabel, aber dennoch nicht hoch genug. Dafür hat der Hersteller hingegen mit Bio-Akazienfaser an ein Präbiotikum gedacht. Inhaltsstoffe zur Unterstützung der Darmschleimhaut fehlen hingegen vollends – ebenso wie eine Vertrauen schaffende GMP-Zertifizierung.

Weniger überzeugen konnte uns die Verpackung: Nicht nur kommt der wertvolle Inhalt bei jedem Öffnen des Glasfläschchens mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt, die im losen Pulver enthaltenen Bakterien sind dieser ohne schützende Kapsel ausgesetzt.

Mit der Dosierung von 20 Mrd. KBE reichen die Mighty Biotics immerhin an den Testsieger heran. Dennoch reicht es in der Gesamtwertung lediglich für Platz 4.

Mightyelements Mightybiotics Pulver

Bei Mighty Biotics reicht es nur zu 34 Punkten und damit zum 4. Platz. Die Darmschleimhaut unterstützende Stoffe fehlen ebenso wie eine GMP-Zertifizierung. Und auch die Verpackung überzeugt kaum. Das kann leider nicht einmal die hohe Dosierung auffangen.

Supermikroben

Fairment Tp
Gesamtwertung
22
Anzahl an Stämmen
5
Dosierung
40
Wissenschaftliche Evidenz
0
Verpackung
66
GMP-zertifiziert
0

Vorteile

Das moderne, farbenfrohe Verpackungsdesign sorgt für gute Laune.

Akazienfasern liefern als hochwertiges Präbiotikum Nahrung für die Bakterien.

Zink soll das Immunsystem noch weiter unterstützen.

Nachteile

Cross Black

3 Bakterienstämme sind für ein solches Präparat leider nicht ausreichend.

Cross Black

Die Dosierung fällt zu gering aus.

Die viel beworbenen Supermikroben landen mit gerade einmal 3 Bakterienstämmen in unserem Test auf dem letzten Platz. Auch die Dosierung ist mit lediglich 10 Mrd. KBE eher am unteren Ende des Spektrums zu verorten.

Zusätzliche Stoffe zur Unterstützung der Darmschleimhaut sind nicht enthalten, jedoch wurde mit Akazienfasern ein hochwertiges Präbiotikum zugesetzt. Die Kapseln werden in einem hochwertig wirkenden Glas mit farbenfrohem Etikett geliefert. Das ist zwar nachhaltig, doch wäre die Verpackung in einem Alu-Alu-Blister auf Grund des besseren Schutzes vorzuziehen.

Der Hersteller macht keine Angaben zu einer GMP-Zertifizierung.

Fairment Tp

Das Schlusslicht in unserem Test bilden die „Supermikroben“ – sie erreichten gerade einmal 22 Punkte. Das liegt vor allem an einer zu geringen Stammdiversität und der fehlenden wissenschaftlichen Evidenz.

Fazit

Allergien sind in der westlichen Welt seit einigen Jahren auf dem Vormarsch, immer mehr Menschen müssen sich mit den lästigen Symptomen arrangieren. Die neuere Forschung zeigt eine Verbindung zwischen einem gestörten Darmmikrobiom und dem Auftreten von Allergien.

Mikrokulturen-Präparate können dann in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein. Jedoch zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass sich zwischen den auf dem Markt befindlichen Produkten doch enorme Qualitätsunterschiede ausmachen lassen.

Daher ist es besonders wichtig, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren.

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Kijimea Hypo

Bewertung im Vergleich: 95/100
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Platz1Kijimea Hypo 18 F T

Wissenschaftliche Quellen

Strachan, D P. “Hay fever, hygiene, and household size.” BMJ (Clinical research ed.) vol. 299,6710 (1989): 1259-60. doi:10.1136/bmj.299.6710.1259

Huang, Jinli et al. “Effect of Probiotics on Respiratory Tract Allergic Disease and Gut Microbiota.” Frontiers in nutrition vol. 9 821900. 22 Feb. 2022, doi:10.3389/fnut.2022.821900

Hua, X., Goedert, J. J., Pu, A., Yu, G., & Shi, J. (2015). Allergy associations with the adult fecal microbiota: Analysis of the American Gut Project. EBioMedicine, 3, 172–179. https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2015.11.038

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Kaiserschnitt-Nachteile-fuer-das-Immunsystem-beim-Kind-,kaiserschnitt142.html

Feehley T et al, Healthy infants harbor intestinal bacteria that protect against food allergy, Nat Med (2019);25(3):448-453.

Strieker, Sonja et al. “Farm living and allergic rhinitis from childhood to young adulthood: Prospective results of the GABRIEL study.” The Journal of allergy and clinical immunology vol. 150,5 (2022): 1209-1215.e2. doi:10.1016/j.jaci.2022.05.027

Über den Verfasser

Frank Mehrbach

Frank Mehrbach wurde 1965 in Hamburg geboren und lebte seine Leidenschaft für das Schreiben schon früh durch sein Mitwirken in diversen Studentenzeitungen aus. Nach seiner akademischen Laufbahn besuchte er zahlreiche Seminare und Vorträge rund ums Thema Gesundheit, durch die er sein journalistisches Handwerk mit seiner Leidenschaft für Medizin kombinieren konnte. Mehrbach schrieb für verschiedene medizinische Fachzeitschriften und Gesundheitsmagazine.

2005 trat Frank Mehrbach schließlich dem Redaktionsteam von Spiegel der Gesundheit bei. Dank seiner fundierten Kenntnisse aus dem Gesundheitssektor und seinem Talent für präzise und verständliche Wissenschaftskommunikation stieg er schnell die Karriereleiter hoch. Im Jahr 2015 übernahm er die Position des Chefredakteurs.

Unter Mehrbachs Leitung veröffentlicht Spiegel der Gesundheit eine Vielzahl von Artikeln und Reportagen, die sich sowohl an medizinisches Fachpublikum als auch interessierte Laien richtet. Sein Ziel ist es, komplexe medizinische Themen verständlich darzustellen und gleichzeitig den neuesten Stand der Forschung zu präsentieren. Frank Mehrbach ist bekannt für seine sorgfältige Recherche und sein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus.

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