Wissenschaftsmagazine im Fernsehen, kostenlose Ratgeber in Apotheken und natürlich im Internet – ganz besonders auf Social Media: Kaum ein anderes Gesundheitsthema erfährt aktuell in der breiten Öffentlichkeit so viel Aufmerksamkeit wie der Darm. Warum?

Was Wissenschaftlern schon seit Jahren bekannt ist, kommt mehr und mehr auch bei Otto Normalverbraucher an: Unser Verdauungsorgan ist für weit mehr als nur die Aufspaltung der Nahrung zuständig. Auch für unser Wohlbefinden spielt er maßgeblich eine Rolle.

Zusammenfassung

  • Wissenschaftler weltweit sind sich einig: Eine ausgeglichene Vaginalflora fungiert als wichtiger Schutzschild gegen Infektionen.

  • Aus diesem Grund erfreuen sich probiotische Präparate speziell für Frauen wachsender Beliebtheit.

  • Großer Produkttest zeigt jedoch: 5 von 6 Präparaten enttäuschen.

In diesem Zusammenhang liest man online vermehrt von vielversprechenden Darmsanierungen, Darmreinigungen oder sogar -entgiftungen. Kein Wunder, dass Pharma-Unternehmen diesen Gesundheitstrend als lukrativen Markt für sich entdeckt haben.

Aber was genau ist eine Darmsanierung? Und können die teils aufwändigen, auf mehrere Wochen ausgelegten Kuren der Hersteller wirklich leisten, was sie versprechen? Wir machen den großen Test!

Was ist das Mikrobiom und was hat es mit einer Darmsanierung zu tun?

Ein Begriff, auf den Interessierte im Zusammenhang mit einer Darmsanierung zwangsläufig stoßen, ist das sogenannte Mikrobiom. Darunter versteht man die Gemeinschaft der im Darm lebenden Mikroorganismen. Dieses Ökosystem ist für jeden Menschen einzigartig – wie ein Fingerabdruck. Dabei nutzt das Mikrobiom die vom Darmepithel produzierte Mukusschicht als Nährboden, bildet mit ihr aber gleichzeitig auch eine Art Schutzbarriere gegenüber Erregern.

Heute weiß man, dass sich rund 70 Prozent aller Immunzellen im Darm befinden. Etwa 80 Prozent aller Abwehrreaktionen finden hier statt.

Laut Studien sind Beschwerden mit rätselhafter Ursache wie häufige Müdigkeit, Verdauungs- oder Hautprobleme, ein schwaches Immunsystem oder sogar Gewichtsprobleme oft darauf zurückzuführen, dass etwas mit diesem Mikrobiom nicht in Ordnung ist. Das Darmmikrobiom lässt sich daher als das Fundament unserer Gesundheit bezeichnen.

Doch auch das stabilste Fundament wird mit der Zeit in Mitleidenschaft genommen. Unterschiedliche Faktoren wie Stress, eine einseitige Ernährung, aber auch die Einnahme von Medikamenten können nicht nur das Mikrobiom selbst, sondern auch die darunterliegenden Schichten der Darmwand beeinträchtigen.1 Ein solches Ungleichgewicht im Darm bezeichnen Experten als Dysbiose. Dabei sind die Vielfalt sowie die Vielzahl gewünschter Nützlinge eingeschränkt, wodurch schädliche Fäulnisbakterien die Oberhand gewinnen.

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Studien konnten zeigen, dass ein derart verändertes Mikrobiom die Darmschleimhaut negativ beeinflussen kann – und umgekehrt.2 Darmkuren sind deshalb in der Regel darauf ausgelegt, das Gleichgewicht des Mikrobioms wiederherzustellen und gleichzeitig die Darmschleimhaut zu unterstützen, um die normale Wechselwirkung zwischen diesen beiden Schichten der Darmwand zu gewährleisten.

Wozu soll eine Darmkur gut sein?

Da das Thema Darmgesundheit und die vielfältigen Verbindungen des Darms zu unserem Wohlbefinden immer deutlicher auch in das Bewusstsein der breiten Bevölkerung rücken, findet man inzwischen gerade online zahlreiche Tipps, wie die Funktion und Sicherheit unseres „Gesundheits-Fundaments“ wiederhergestellt werden können. Das am häufigsten genannte Mittel der Wahl ist die eingangs erwähnte Darmsanierung. Die sogenannte Darmreinigung wird dabei meist als Synonym verwendet.

Die online beschriebenen Methoden bilden ein geradezu unüberschaubares Meer an Informationen, das es für Menschen, die eine Darmsanierung vornehmen wollen, fast unmöglich macht, den Überblick zu behalten und zuverlässige Ratschläge zu finden.

Erschwerend hinzu kommt, dass Pharma-Unternehmen diesen Gesundheitstrend unlängst für sich entdeckt haben und den Markt mit Darmkuren überschwemmen. Dabei handelt es sich meist um probiotische Produkte, also Präparaten mit lebenden Bakterien, die eine Darmsanierung mit vergleichsweise geringem Aufwand ermöglichen sollen. Erhältlich sind diese in allen Formen, Farben – und natürlich auch Preisklassen.

Aber wie funktioniert eine Darmkur?

Um das Prinzip hinter einer Darmkur zu erklären, bietet sich ein bildhafter Vergleich an. Wie eine Wildblumenwiese, auf der sich verschiedene Pflanzen, Kräuter, Insekten und Tiere tummeln, ist das Mikrobiom jedes Menschen eine einzigartige Mischung von Bakterien, die in einem empfindlichen Gleichgewichtszustand zueinanderstehen.

Dieses harmonische Zusammenspiel unterliegt während unseres Lebens in einem gewissen Rahmen natürlichen Schwankungen. Ähnlich der Blumenwiese im Wandel der Jahreszeiten durchläuft auch das Mikrobiom ständig völlig normale Veränderungen. Doch anhaltend negative Einflüsse, wie beispielsweise Stress, eine ungesunde Ernährung oder auch die Einnahme von Medikamenten, können dieses Ökosystem dauerhaft aus der Bahn werfen.

Die Landschaft liegt quasi brach. Über probiotische Präparate sollen dann sozusagen möglichst viele neue Setzlinge in Form von lebenden Bakterienkulturen zugeführt werden, damit diese sich dort ansiedeln und das Mikrobiom „auffüllen“.

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Kurzum: Zum einen sollen spezifische Darmbakterien (sogenannte Probiotika) gezielt und in einer hohen Dosierung zugeführt werden, dadurch das Darmmikrobiom wieder ins Gleichgewicht kommen und der Darm in der Erfüllung seiner Aufgaben wieder optimal unterstützt werden. Zum anderen sollen im Idealfall ganz unterschiedliche Inhaltsstoffe auch die Darmschleimhaut adressieren – für rundum mehr Wohlbefinden. Das klingt im ersten Moment sehr einleuchtend, aber ist auch wirklich etwas dran?

Mythen und Fakten zur Darmreinigung

Wie um jeden Hype bildeten sich auch zu den in Darmkuren enthaltenen Probiotika schnell zahlreiche Mythen und Behauptungen, die die Auswahl eines passenden Produkts noch weiter erschweren.

Wir nehmen die am weitesten verbreiteten Mythen unter die Lupe:

Mythos 1: Probiotikum ist gleich Probiotikum

Fakt 1: Diesen Mythos können wir mit einem klaren „Falsch“ beantworten.

Die verschiedenen von uns untersuchten Darmkuren unterschieden sich sehr stark voneinander. Besonders deutlich war dies zum Beispiel bei der Anzahl und Auswahl der untersuchten Bakterienstämme sowie bei der Dosierung und der Verpackung. All diese Kriterien bestimmen letztlich die Qualität eines Produktes.

Ein Hinweis dazu: Hände weg von verlockend billigen Angeboten! Denn gute Grundlagenforschung, die sorgfältige Auswahl der Stämme, eine hohe Dosierung und eine angemessene Verpackung haben ihren Preis.

Mythos 2: Probiotika können den Darm nicht sanieren, da sie von der Magensäure zersetzt werden und somit gar nicht lebendig im Darm ankommen

Fakt 2: Stimmt nicht.

Tatsächlich sind einige Bakterien, insbesondere Bifido- und Milchsäurebakterien, der Magensäure gegenüber unempfindlich.

Auch wenn das im ersten Moment überraschend klingt, so ist es doch logisch – schließlich haben auch die bereits in unserem Darm ansässigen Bakterien, welche wir über unsere Ernährung aufgenommen haben, diesen Weg beschritten und sind lebend angekommen. Daher sind magensaftresistente Kapseln oder spezielle „sporenbildende Bakterien“ bei solchen Kuren unnötig, die auch natürlich im Darm vorkommende Bakterien enthalten.

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Mythos 3: Eine Darmkur ist überflüssig, denn Probiotika liefern kaum mehr Bakterien als unsere herkömmliche Ernährung

Fakt 3: Auch dieser Mythos stimmt eher nicht.

Zwar gibt es durchaus Lebensmittel mit probiotischen Eigenschaften; so enthalten zum Beispiel Joghurt, aber auch Sauerkraut und das aktuell so beliebte koreanische Kimchi Milchsäurebakterien.

Jedoch fallen Vielfalt und Vielzahl der Bakterien in Lebensmitteln recht gering aus. Hinzu kommt, dass viele Produkte pasteurisiert werden, was die Bakterien (sowohl die schlechten als auch die guten) abtötet.

Gute Präparate enthalten dagegen mindestens 20 Mrd. koloniebildende Einheiten (KBE) pro Kapsel.

Mythos 4: Der Einfluss des Mikrobioms wird überschätzt, Darmkuren sind deshalb Quatsch

Fakt 4: Stimmt eher nicht.

Zahlreiche Studien belegen den Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom und der Gesundheit.

So zeigte ein Forscherteam aus Chicago, dass Mäuse mit einem geschwächten Immunsystem nach dem Kontakt mit Krankheitserregern eine vielfach höhere Überlebenschance hatten, nachdem ihnen das Mikrobiom, also die Mikroorganismen, von gesunden Mäusen zugeführt wurde.3 Ähnliche Studien gibt es zum Beispiel auch zu den Themen Allergien4 und Abgeschlagenheit5.

Dafür ist ein ausgeglichenes Mikrobiom wichtig:

Unterstützung des Immunsystems

Vermeidung von Allergien

Metabolism Circle

Regulierung des Stoffwechsels

Erhalt der mentalen Gesundheit

Skin Problems

Förderung der Hautgesundheit

Vitamine

Aufnahme von Vitaminen

Vitalität im Alter

und viele weitere

Mythos 5: Eine gute Darmkur saniert den Darm sofort!

Fakt 5: Eher nein.

Die Idee der Darmkuren ist, die Darmwand langfristig zu unterstützen.

Bedenkt man, wie außerordentlich viele Bakterien unser Darm enthält, ist eigentlich klar, dass über Nacht kaum große Erfolge zu erzielen sind. Zwar bemerken einige Menschen durchaus schon nach der ersten Woche leichte Veränderungen (vor allem im Bereich der Verdauung), doch empfehlen Mikronährstoff-Experten, wie auch Martin Gschwender aus München, eine Einnahme über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten.

Was macht eine Darmkur aus und welche Präparate erfüllen unsere Ansprüche?

Was macht ein Mikrokulturenpräparat aus?

Hinweis: Der Begriff „Probiotikum“ ist zwar weit verbreitet, darf zur Bewerbung eines entsprechenden Produktes jedoch nicht mehr verwendet werden.

Die Redaktion hat sich stattdessen für den passenderen Begriff „Mikrokulturenpräparat“ entschieden.

Nach eingehender Recherche haben unsere Experten die 5 wichtigsten Qualitätsmerkmale identifiziert und im Anschluss daran 5 aktuell sehr bekannte Produkte auf diese Merkmale hin geprüft.

Qualitätsmerkmal 1: Die Anzahl der enthaltenen Bakterienstämme

Ein gutes Mikrokulturenpräparat versucht, in seiner Zusammensetzung der eines ausgeglichenen menschlichen Darmmikrobioms möglichst nahezukommen. Im Prinzip soll es quasi eine Stuhltransplantation imitieren – jedoch ohne den Ekelfaktor. Nun beherbergt ein menschlicher Darm aber nicht nur 3 bis 10 verschiedene Bakterienstämme, sondern weitaus mehr. Entsprechend sollten mindestens 50 verschiedene Stämme enthalten sein.

Qualitätsmerkmal 2: Die Dosierung der koloniebildenden Einheiten

Zwar klingen Zahlen wie 2, 4 oder 10 Mrd. KBE zuerst einmal sehr beeindruckend, jedoch enthält ein gesunder Darm nach aktueller Forschungslage 10 bis 100 Billionen Bakterien. Präparate mit einer zu geringen Dosierung fallen dadurch nicht genügend ins Gewicht, um tatsächlich eine Veränderung bewirken zu können. Experten empfehlen aktuell Produkte mit mindestens 20 Mrd. KBE.

Qualitätsmerkmal 3: Die Unterstützung der Darmschleimhaut

Damit sich die Mikrokulturen überhaupt im Darm ansiedeln und dort ihre Arbeit verrichten können, brauchen sie einen entsprechenden Nährboden: eine intakte Darmschleimhaut. Das Problem: Diese ist gerade bei Darmproblemen oft bereits in Mitleidenschaft gezogen, was die Ansiedelung der guten Bakterien erschwert. Mikrokulturenpräparate sollten daher neben Bakterien auch Stoffe enthalten, welche die Darmschleimhaut unterstützen, wie zum Beispiel die B-Vitamine Niacin und Biotin.

Qualitätsmerkmal 4: Die Stabilität der Verpackung

Die Bakterien in einem Mikrokulturenpräparat werden bei der Herstellung durch Gefriertrocknung in eine Art Winterschlaf versetzt. Kommen sie in Kontakt mit Feuchtigkeit, „erwachen“ sie. Liegen dann geeignete Nahrungsquellen vor – was im Darm der Fall ist –, gedeihen die Bakterien. Das Problem: Viele Verpackungsformen schützen die Präparate nicht ausreichend vor Feuchtigkeit.

Sind Kapseln zum Beispiel nicht einzeln, sondern zusammen in einer Plastikdose oder einem Glas verpackt, kommen die Produkte bei jedem Öffnen in Kontakt mit Luft beziehungsweise Feuchtigkeit. Die Folge: Die Bakterien können zu früh erwachen, finden dann jedoch in der Kapsel keine Nahrung – und verhungern.

Bei Plastikverpackungen kommt erschwerend hinzu, dass das Material Feuchtigkeit nicht vollständig abhält: Winzige Mengen an Feuchtigkeit können die Verpackung passieren. In diesen Fällen sind bei Einnahme daher nicht selten schon alle enthaltenen Bakterien abgestorben.

Als Verpackungsgoldstandard gelten sogenannte Alu-Alu-Blister, bei denen jede Kapsel einzeln in eine Aluminiumkammer gebettet ist und somit optimal geschützt ist.

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Alu-Alu-Blister schützen Bakterien in ihren Kapseln optimal vor Feuchtigkeit.

Qualitätsmerkmal 5: Qualitätsstandards und Zertifizierung

Leider gibt es von gesetzlicher Seite kaum Vorgaben zur Herstellung von Mikrokulturenpräparaten. Aus diesem Grund werben viele Hersteller mit Zertifizierungen – die oft aber nur einen Mindeststandard abdecken. Deshalb ist es besonders wichtig, die ausgelobten Zertifizierungen genauer zu betrachten.

Den höchsten Standard sichert die Produktion nach GMP (Good Manufacturing Practice), dem Arzneimittelproduktions-Standard. Nur bei GMP-zertifizierten Herstellern können Verbraucher sicher sein, dass die Mikrokulturenpräparate nach diesem besonders hohen Standard gefertigt wurden.

Entsprechend diesen Kriterien haben wir fünf aktuell weit verbreitete Produkte untersucht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

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Unser Testsieger

Kijimea K53 Advance

95/100
Jetzt den Testsieger bestellen
Platz1

Kijimea K53 Advance

De Kijimea K53 Advance 28 F
Gesamtwertung
95
Anzahl an Stämmen
96
Dosierung
80
Darmschleimhaut
100
Verpackung
100
GMP-zertifiziert
100

Vorteile

Der Hersteller ist in medizinischen Kreisen für seine Forschung und Innovationen bekannt.

Mit bereits einer leicht zu schluckenden Kapsel ist die Tagesdosis abgedeckt.

Das Produkt ist gluten-, fruktose- und laktosefrei sowie frei von Zusatz-, Konservierungs- und Aromastoffen und Süßungsmitteln.

Nachteile

Cross Black

Zwar sind die Kapseln sowohl über den eigenen Shop als auch über Amazon und diverse Online-Apotheken bestellbar, doch hatte der Hersteller zuletzt auf Grund der großen Nachfrage offenbar Schwierigkeiten mit der Verfügbarkeit.

K53 Advance stammt von dem in der Bakterienforschung etablierten deutschen Unternehmen SYNformulas. Diese Firma erfreut sich dank eigener wissenschaftlicher Forschung, die sogar schon im weltweit renommierten Fachjournal „The Lancet“ publiziert wurde, eines großen Ansehens in medizinischen Fachkreisen.

Das zeigt sich auch bei der genaueren Betrachtung des Produkts: K53 Advance bietet mit 53 enthaltenen Bakterienstämmen die größte Vielfalt. Außerdem weist das Mikrokulturenpräparat die höchste Dosierung auf und enthält zusätzlich sowohl Biotin als auch Niacin für die Unterstützung der Darmschleimhaut.

Die Verpackung im Alu-Alu-Blister entspricht dem Goldstandard, denn sie schützt jede Kapsel von der Herstellung bis zum Verzehr optimal vor Luft und Feuchtigkeit. Außerdem sind sowohl der Herstellungsprozess als auch die Anlagen, auf denen das Präparat hergestellt wird, nach dem strengen Arzneimittel-Standard GMP-zertifiziert.

Damit erreicht K53 Advance einen Durchschnitt von 95/100 Punkten und ist unser Testsieger.

Was uns speziell bei unseren Recherchen zu diesem Produkt in besonderem Maße ins Auge gestochen ist, sind die zahlreichen überaus positiven Kundenbewertungen, die unseren eigenen Eindruck von dem Präparat unterstreichen. Hier einige Beispiele:

Paul B.

„Ich bin begeistert über die positive Veränderung. Jedem nur zu empfehlen. Angefangen von schnellem Versand bis zur schnellen Wirkung TOP!“

Mathilda M.

„Ich habe lange nach einem Probiotika gesucht das nach den höchsten wissenschaftlichen Standards produziert und verpackt wird. Wenn man sich mit dem Thema ein wenig beschäftigt, wird schnell klar, dass Kijimea hier einfach einen anderen Qualitätsanspruch hat als andere – ich bin super zufrieden!!!“

Anita Z.

„Nehme das Produkt jetzt seit einigen Wochen und fühle mich bereits deutlich besser. Habe es auch bereits an eine Freundin weitergegeben.“

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Kijimea K53 Advance konnte auf ganzer Linie überzeugen und landet daher mit 95 Punkten verdient auf dem 1. Platz.

Besonders beeindruckend: Das Produkt enthält ganze 53 verschiedene Bakterienstämme, weitaus mehr das zweitplatzierte Präparat.

Kijimea K53 Advance online kaufen

Flora Intenso

Floraintense Tp
Gesamtwertung
55
Anzahl an Stämmen
40
Dosierung
40
Darmschleimhaut
80
Verpackung
15
GMP-zertifiziert
100

Vorteile

Modernes, farbenfrohes Verpackungsdesign.

Akazienfaser als Präbiotikum auch bei Fruktoseintoleranz geeignet.

Riboflavin (Vitamin B2) unterstützt die Darmschleimhaut.

Nachteile

Cross Black

23 Bakterienstämme reichen nicht ganz aus.

Cross Black

Die Dosierung fällt zu gering aus.

Mit großem Abstand auf dem zweiten Platz landet Flora Intenso von Scheunengut. Die Anzahl der Bakterienstämme liegt mit 23 im Durchschnitt; dagegen kann die Dosierung mit gerade einmal 10,5 Milliarden kbE je Tagesdosis nicht überzeugen.

Erfreulich ist hingegen die Zugabe von Akazienfaser, das den Bakterien als Nahrung im Darm zur Verfügung steht und auch bei Fruktoseintoleranz geeignet ist. Zur Unterstützung der Darmschleimhaut greift der Hersteller auf das B-Vitamin Riboflavin zurück. Das hübsch gestaltete Fläschchen täuscht allerdings nicht darüber hinweg, dass die Bakterien kaum vor dem Eindringen von Luftfeuchtigkeit geschützt sind. Erfreulich ist dagegen die Qualitätssicherung: Scheunengut produziert auf GMP-zertifizierten Anlagen.

Floraintense Tp

Mit 55 Punkten sichert sich Flora Intenso den 2. Platz, allerdings mit großem Abstand.

Zwar kann das Produkt mit der Zugabe von Riboflavin zur Unterstützung der Darmschleimhaut sowie einer GMP-Zertifizierung aufwarten, doch lassen sowohl Dosierung als Diversität zu wünschen übrig.

Probaflor
Probaflor Tp
Gesamtwertung
36
Anzahl an Stämmen
20
Dosierung
80
Darmschleimhaut
0
Verpackung
33
GMP-zertifiziert
30

Vorteile

Inulin dient den enthaltenen Bakterien als Präbiotikum.
Die Kapseln sind über den eigenen Onlineshop, Amazon sowie Online-Apotheken bestellbar und damit gut verfügbar.

Nachteile

Cross Black
Die Anzahl der Bakterienstämme ist eher gering.
Cross Black
Das Produkt enthält keine zusätzlichen Inhaltsstoffe, um eine geschädigte Darmschleimhaut zu unterstützen.
Cross Black
Insbesondere in Bezug auf die 3-Monats-Dose ist aufgrund der Verpackung die Stabilität der Kapseln fraglich.

Probaflor liefert leider nur 11 Bakterienstämme und liegt damit im Mittelfeld. Erfreulich sind dagegen die hohe Dosierung von 20 Mrd. KBE sowie die Zugabe von Inulin.

Bei der Verpackung macht der Hersteller wiederum Abstriche: Zwar ist die Plastikdose mit einer speziellen Schicht ausgestattet, welche eingedrungene Feuchtigkeit binden soll, jedoch liegen der Redaktion keine überprüfbaren Daten vor, inwieweit dies über die gesamte Dauer des Gebrauchs gewährleistet ist. Der Hersteller gibt an, nach ISO- und FDA-Standards zertifiziert zu sein, macht aber keine Angaben zu einer GMP-Zertifizierung.

Probaflor Tp

Mit 36 Punkten landet Probaflor von Nupure auf dem 3. Platz.

Positiv hervorzuheben ist dabei die Dosierung, leider enttäuscht das Produkt dafür in Bezug auf Vielfalt der Bakterienstämme sowie bei der Verpackung.

Mighty Biotics

Mightyelements Mightybiotics Pulver
Gesamtwertung
34
Anzahl an Stämmen
52
Dosierung
80
Darmschleimhaut
0
Verpackung
50
GMP-zertifiziert
0

Vorteile

Vegan und in Bio-Qualität.

Akazienfasern liefern als hochwertiges Präbiotikum Nahrung für die Bakterien.

Hohe Dosierung.

Nachteile

Cross Black

23 Bakterienstämme sind für ein solches Präparat leider nicht ausreichend.

Cross Black

Überlebensfähigkeit der Bakterien über Anwendungszeitraum fraglich.

Leider sind die Mighty Biotics von Mighty Elements nicht ganz so kraftvoll, wie der Name vermuten lässt. Mit 23 Stämmen ist die Diversität respektabel, aber dennoch nicht hoch genug. Dafür hat der Hersteller mit Bio-Akazienfaser an ein Präbiotikum gedacht. Inhaltsstoffe zur Unterstützung der Darmschleimhaut fehlen hingegen vollends – ebenso wie eine Vertrauen-schaffende GMP-Zertifizierung.

Weniger überzeugen konnte uns die Verpackung: Nicht nur kommt der wertvolle Inhalt bei jedem Öffnen des Glasfläschchens mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt, die im losen Pulver enthaltenen Bakterien sind dieser ohne schützende Kapsel ausgesetzt.

Mit der Dosierung von 20 Mrd. KBE reichen die Mighty Biotics immerhin an den Testsieger heran. Dennoch reicht es in der Gesamtwertung lediglich für Platz 4.

Mightyelements Mightybiotics Pulver

Bei Mighty Biotics reicht es nur für 34 Punkten und damit den 4. Platz. Die Darmschleimhaut unterstützende Stoffe fehlen ebenso wie eine GMP-Zertifizierung. Und auch die Verpackung überzeugt kaum. Das kann leider nicht einmal die hohe Dosierung auffangen.

Supermikroben

Fairment Tp
Gesamtwertung
22
Anzahl an Stämmen
5
Dosierung
40
Darmschleimhaut
0
Verpackung
66
GMP-zertifiziert
0

Vorteile

Das moderne, farbenfrohe Verpackungsdesign sorgt für gute Laune.

Akazienfasern liefern als hochwertiges Präbiotikum Nahrung für die Bakterien.

Zink soll das Immunsystem noch weiter unterstützen.

Nachteile

Cross Black

3 Bakterienstämme sind für ein solches Präparat leider nicht ausreichend.

Cross Black

Die Dosierung fällt zu gering aus.

Die viel beworbenen Supermikroben landen mit gerade einmal 3 Bakterienstämmen in unserem Test auf dem letzten Platz. Auch die Dosierung ist mit lediglich 10 Mrd. KBE eher am unteren Ende des Spektrums zu verorten.

Zusätzliche Stoffe zur Unterstützung der Darmschleimhaut sind nicht enthalten, jedoch wurde mit Akazienfasern ein hochwertiges Präbiotikum zugesetzt. Die Kapseln werden in einem hochwertig wirkenden Glas mit farbenfrohem Etikett geliefert. Das ist zwar nachhaltig, doch wäre die Verpackung in einem Alu-Alu-Blister auf Grund des besseren Schutzes vorzuziehen.

Der Hersteller macht keine Angaben zu einer GMP-Zertifizierung.

Fairment Tp

Das Schlusslicht in unserem Test bilden die „Supermikroben“ – sie erreichten gerade einmal 22 Punkte. Das liegt vor allem an einer zu geringen Stammdiversität und der fehlenden GMP-Zertifizierung.

Fazit

Die Darmreinigung ist aktuell das Gesundheits-Gesprächsthema schlechthin – wir meinen, zu Recht!

Bereits jetzt lässt sich der große Einfluss des Darms und seiner bakteriellen Bewohner auf viele Gesundheitsbereiche erahnen. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass der heutzutage verbreitete stressige Lebensstil unser Darmmikrobiom negativ beeinflussen kann. Darmkuren können dann in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein. Jedoch zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass sich zwischen den auf dem Markt befindlichen Produkten doch enorme Qualitätsunterschiede ausmachen lassen. Daher ist es besonders wichtig, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren.

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Kijimea K53 Advance

Bewertung im Vergleich: 95/100
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Platz1De Kijimea K53 Advance 28 F

Wissenschaftliche Quellen

1Yu L C, Wang J T, et al. (2012). Host-microbial interactions and regulation of intestinal epithelial barrier function: From physiology to pathology. World J Gastrointest Pathophysiol. 2012 Feb 15;3(1):27-43. doi: 10.4291/wjgp.v3.i1.27.

2Kinashi Y, Hase K (2021). Partners in Leaky Gut Syndrome: Intestinal Dysbiosis and Autoimmunity. Front Immunol. 2021 Apr 22;12:673708. doi: 10.3389/fimmu.2021.673708.

3Kim, S. M., DeFazio, J. R., et al. (2020). Fecal microbiota transplant rescues mice from human pathogen mediated sepsis by restoring systemic immunity. Nature communications11(1), 2354. https://doi.org/10.1038/s41467-020-15545-w.

4Hua, X, Goedert, J J, Pu, A, Yu, G, & Shi, J (2015). Allergy associations with the adult fecal microbiota: Analysis of the American Gut Project. EBioMedicine, 3, 172–179. https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2015.11.038.

5Frémont, Marc et al. (2013). High-throughput 16S rRNA gene sequencing reveals alterations of intestinal microbiota in myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome patients., Anaerobe vol. 22 (2013): 50-6. doi:10.1016/j.anaerobe.2013.06.002.

Turnbaugh, P et al. An obesity-associated gut microbiome with increased capacity for energy harvest. Nature 444, 1027–1031 (2006). https://doi.org/10.1038/nature05414.

Über den Verfasser

Frank Mehrbach

Frank Mehrbach wurde 1965 in Hamburg geboren und lebte seine Leidenschaft für das Schreiben schon früh durch sein Mitwirken in diversen Studentenzeitungen aus. Nach seiner akademischen Laufbahn besuchte er zahlreiche Seminare und Vorträge rund ums Thema Gesundheit, durch die er sein journalistisches Handwerk mit seiner Leidenschaft für Medizin kombinieren konnte. Mehrbach schrieb für verschiedene medizinische Fachzeitschriften und Gesundheitsmagazine.

2005 trat Frank Mehrbach schließlich dem Redaktionsteam von Spiegel der Gesundheit bei. Dank seiner fundierten Kenntnisse aus dem Gesundheitssektor und seinem Talent für präzise und verständliche Wissenschaftskommunikation stieg er schnell die Karriereleiter hoch. Im Jahr 2015 übernahm er die Position des Chefredakteurs.

Unter Mehrbachs Leitung veröffentlicht Spiegel der Gesundheit eine Vielzahl von Artikeln und Reportagen, die sich sowohl an medizinisches Fachpublikum als auch interessierte Laien richtet. Sein Ziel ist es, komplexe medizinische Themen verständlich darzustellen und gleichzeitig den neuesten Stand der Forschung zu präsentieren. Frank Mehrbach ist bekannt für seine sorgfältige Recherche und sein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus.

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