Häufiger, teils unkontrollierbarer Harndrang und schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen: Eine Blasenentzündung ist für Betroffene äußerst unangenehm – und für Millionen von Frauen eine leidvolle wiederkehrende Routine im Leben. Denn bei ihnen ist eine Blasenentzündung kein einmaliges Ereignis.

Vielmehr tritt sie alle paar Wochen oder Monate erneut auf, mit den gleichen Erscheinungen, Schmerzen und Beeinträchtigungen, auf die in vielen Fällen der Arztbesuch mit anschließender Antibiotikaeinnahme folgt. Und auch wenn Ärzte, Freunde und das Internet eine Vielzahl an gutgemeinten Ratschlägen wie z.B. Blasentees geben – wirklich vermeiden können sie das erneute Auftreten nur in den seltensten Fällen.

Doch nun haben deutsche Wissenschaftler einen vollkommen neuartigen Ansatz entdeckt, der den Millionen betroffenen Frauen neue Hoffnung schenken könnte. In diesem Artikel nehmen wir ihn unter die Lupe und erläutern, was zu beachten ist und was diese bahnbrechende Idee für sie bedeuten kann.

Vorweg: Was ist eine Blasenentzündung und was löst sie aus?

Eine Blasenentzündung, auch Zystitis genannt, ist eine in den meisten Fällen durch Bakterien ausgelöste Infektion der Harnblase. Diese Bakterien, meist Escherichia coli (zu 80%), aber auch Klebsiellen oder Pseudomonas aeruginosa, kommen fast immer von außen durch die Vaginalöffnung in die Harnröhre und wandern von da aus aufwärts in die Harnblase.

Dort lösen sie dann eine Entzündung aus, was dann zu dem häufigen, unkontrollierbaren Harndrang und schmerzhaftem Brennen führt.

Dass gerade Frauen häufig von einer Blasenentzündung betroffen sind, liegt übrigens am unterschiedlichen Körperbau zwischen Frauen und Männern: Der Weg zwischen Harnausgang und Blase ist bei Frauen nur 4cm lang, während er bei Männern 20 cm lang ist, so dass die schädlichen Bakterien einen deutlich kürzeren Weg in die Blase zurücklegen müssen, wo sie dann Schaden anrichten können.

Warum sind viele Frauen immer wieder von einer Blasenentzündung betroffen?

Doch warum sind Millionen von Frauen immer wieder von einer Blasentzündung betroffen, während andere niemals darunter leiden? Um das zu verstehen, gilt es erst einmal zu beleuchten, wie sich der Körper eigentlich gegen die möglichen Auslöser einer Blasenentzündung, die schädlichen Bakterien Escherichia coli, Klebsiellen oder Pseudomonas aeruginosa, schützt.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen: Das Geheimnis liegt im sogenannten Vaginalmikrobiom, also der natürlichen Gemeinschaft nützlicher Bakterien, wie sie in einer gesunden Vagina vorkommen. Denn was viele nicht wissen: Auch wenn der Begriff Mikrobiom häufig mit der Bakterienlandschaft im Darm verbunden wird, gibt es in unserem Körper auch an vielen anderen Stellen nützliche Bakterien, die für unser Wohlbefinden eine entscheidende Rolle spielen.

Beispiele dafür sind die Haut, die Schleimhäute und eben auch der Intimbereich.

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Das gesunde Vaginalmikrobiom besteht, wie das im Darm, aus unterschiedlichen Bakterienstämmen. Gerade in den letzten Jahren waren diese Bakterien ein Schwerpunkt der Forschung. Dabei analysierten Forscher mittels modernster Methoden, wie der 16S rRNA-basierten Gensequenzierung, die Vaginalmikrobiome tausender Frauen. Sie fanden heraus, dass jedes Vaginalmikrobiom genauso einzigartig ist wie ein Fingerabdruck – und genauso vielfältig. Denn während manche Bakterienarten bei der großen Mehrzahl der Frauen im vaginalen Mikrobiom zu finden sind, finden sich andere bei weniger als einem Prozent der untersuchten Proben!

Als die Forscher schließlich den Zusammenhang zwischen dem vaginalen Mikrobiom und wiederkehrenden Blasenentzündungen untersuchten, kamen sie zu bahnbrechenden Ergebnissen: In Untersuchungen auf mehreren Kontinenten konnte die Wissenschaft eindeutig zeigen, dass diese nützlichen Bakterien eine entscheidende Rolle dabei spielen, Blasenentzündungen zu verhindern, indem sie das Eindringen schädlicher Keime, wie z.B. Escherichia coli, unterbinden bzw. diese in ihrem Wachstum nachhaltig hemmen.

So verglichen beispielsweise Takanori Sekito und Koichiro Wada von der Okayama Universität in Japan das vaginale Mikrobiom einer Gruppe gesunder Frauen mit dem einer Gruppe Frauen mit wiederkehrender Blasenentzündung.

Das Ergebnis: Das vaginale Mikrobiom von Frauen mit wiederkehrender Blasenentzündung unterscheidet sich deutlich von dem anderer Frauen. Bei Frauen, die schon lange nicht mehr von einer Blasenentzündung geplagt waren, dominieren Bakterienstämme von der Gattung der Lactobazillen (also Milchsäurebakterien) das vaginale Mikrobiom – sie machen oft über 90 Prozent des Mikrobioms aus. Dabei ist es interessanterweise keineswegs immer der gleiche Lactobazillen-Stamm, der dominiert.

Vielmehr handelt es sich um unterschiedliche Stämme, beispielsweise der Familie Lactobacillus crispatus (6 verschiedene Stämme) oder Lactobacillus gasseri (3 verschiedene Stämme) – aber eben immer Lactobazillen.

Bei Frauen mit wiederkehrender Blasenentzündung waren hingegen deutlich weniger Lactobazillen enthalten oder sie fehlten sogar völlig! Stattdessen enthielt deren Mikrobiom eine hohe Zahl Enterobacteriaceae, die mit verschiedenen Beschwerden in Verbindung gebracht werden. Und, fast noch gravierender: Selbst bei Frauen, die früher keine Blasenentzündungen hatten, folgte auf eine Veränderung der Bakterienlandschaft zugunsten der Enterobacteriaceae häufig das erste Auftreten einer Blasenentzündung.

Die Wissenschaft war elektrisiert: Das vaginale Mikrobiom spielt offenbar eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von wiederkehrender Blasenentzündung. Doch um daraus wirkungsvolle neue Ansätze zu entwickeln, musste man erst einmal verstehen, wie genau die nützlichen Lactobazillen dem Eindringen schädlicher Bakterien wie Escherichia coli entgegenwirken.

Eifrig machten sich Forscher auf allen Kontinenten ans Werk, um diesen Zusammenhang näher zu beleuchten. Daraus entstanden in den letzten Jahren eine Vielzahl an Studien, die belegen, dass verschiedene spezifische Lactobazillenstämme gleich durch mehrere Mechanismen schädliche Bakterien zurückdrängen.

Wie verhindert das gesunde vaginale Mikrobiom das Entstehen wiederkehrender Blasenentzündungen?

Ein wichtiger Meilenstein bei der Erforschung der Frage, WIE das vaginale Mikrobiom das Entstehen wiederkehrender Blasenentzündungen verhindern kann, lieferte ein Team um Patricia L. Hudson vom Massachusetts General Hospital und Caroline Mitchel von der Harvard-Universität. Die Autorinnen fanden heraus, dass insbesondere solche Lactobazillen das Risiko von Blasenentzündungen senken, die im Rahmen ihres Glykogen-Metabolismus viel Milchsäure produzieren.

Denn: Auf diese Weise schaffen sie – durch die Milchsäure – ein saures Milieu in der Scheide, wie es einer gesunden Vaginalflora entspricht. In solch einer sauren Umgebung wird das Wachstum schädlicher Bakterien wie Escherichia coli entscheidend gehemmt. Die eindeutige Erkenntnis, die diesen Wirkmechanismus untermauert: Die Lactobazillenstämme, die ein besonders saures Milieu schufen, waren gleichzeitig am effektivsten darin, das Wachstum schädlicher Bakterien zu hemmen oder gar zu verhindern – besonders erfolgreich im Schaffen eines solchen sauren Milieus ist die Familie der Lactobazillus gasseri.

Auf diese Weise war der Nachweis gelungen, dass der Erhalt eines sauren und somit gesunden Milieus in der Scheide einen entscheidenden Beitrag gegen wiederkehrende Blasenentzündungen leisten kann.

Ein ausgewogenes, gesundes Vaginalmikrobiom ist einer der wichtigsten Verteidigungsmechanismen gegen verschiedene Infektionserkrankungen.

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Ein weiterer Mechanismus, durch den einige Lactobazillenstämme Blasenentzündungen entgegenwirken, wurde u.a. dank der Arbeit der Forschungsgruppe Gupta/Stapleton von der Washington-Universität in Seattle bekannt. Gupta und Stapleton zeigten, dass die nützlichen Bakterien Wasserstoffperoxid produzieren, das ebenso das Wachstum vieler krankheitserregender Bakterien wie z.B. Escherichia coli hemmt oder zum Erliegen bringt.

Der Grund für die Wasserstoffperoxid-Produktion liegt in der Art der nützlichen Bakterien: Denn Lactobazillen sind sogenannte anaerobe Bakterien, d.h. sie benötigen keinen Sauerstoff zum Leben, im Gegenteil, für sie kann er sogar schädlich sein. Deshalb „entgiften“ sie den Sauerstoff über Enzyme und bilden daraus Wasserstoffperoxid (chemisch H2O2).

Da Wasserstoffperoxid das Wachstum schädlicher Bakterien hemmt, schaffen die Lactobazillen durch diesen völlig natürlichen Prozess einen weiteren Mechanismus, der vor Blasenentzündungen schützt. Besonders ausgeprägt ist die Produktion von Wasserstoffperoxid übrigens bei Stämmen der Familie Lactobacillus crispatus, wie eine separate Studie Von Pirje Hütt und Eleni Lapp von der Universität Tartu (Estland) zeigen konnte.

Ein letzter Punkt, der unter anderem von Forschern des Instituts für Mikroökologie in Deutschland hervorgehoben wurde, ist, dass die Lactobazillen auch einen dichten Bakterienrasen an den vaginalen Epithelzellen bilden können, wenn sie das vaginale Mikrobiom in ausreichendem Maße dominieren. Dabei kann die Anzahl der Lactobazillen bis zu 10 Milliarden Bakterien pro Milliliter Vaginalsekret erreichen.

Auf diese Weise nehmen sie schädlichen Bakterien wie z.B. Escherichia coli den Lebensraum weg, sodass sich diese nicht ansiedeln können. Auch auf diese Weise können die nützlichen Lactobazillen also eine Besiedlung mit schädlichen Keimen verhindern.

Warum eine Antibiotikatherapie kurzfristig hilft, langfristig jedoch das Entstehen wiederkehrender Blasenentzündungen begünstigen kann

Da Blasenentzündungen oft sehr unangenehm und schmerzhaft sind, sehen sich Ärzte häufig gezwungen, Antibiotika zu verschreiben. Kurzfristig sind diese auch sehr wirkungsvoll, denn – trotz zunehmender Resistenzen – gelingt es ihnen meist, den Auslöser, also die schädlichen Bakterien in der Blase, abzutöten. Das Problem dabei: Antibiotika töten nicht nur die schädlichen Bakterien wie z.B. Escherichia coli, sondern auch die guten Bakterien wie die Lactobazillen in der Vaginalflora.

Die Folge: Ein Kahlschlag in der Bakterienlandschaft, was die Widerstandskraft des vaginalen Mikrobioms gegen neu eindringende Keime deutlich schwächt und es ihnen leichter macht, sich anzusiedeln und eine erneute Infektion hervorzurufen.

Und fast noch schlimmer: Wie ein Team um John R. Brannon von der Universität Nashville / Tennessee in den USA herausfand, haben es nicht nur neu eindringende Keime leichter, sich anzusiedeln. Vielmehr haben die schädlichen Bakterien Escherichia coli eine besonders unangenehme Eigenschaft entwickelt: Sie dringen in die Zellen des vaginalen Epithels ein und können dort auch eine Antibiotikatherapie überdauern.

Wenn die Antibiotika dann abgesetzt werden, stoßen diese gefährlichen Bakterien auf eine zerstörte Vaginalflora und können sich fast ungehindert vermehren – der Grundstein für das erneute Wiederaufflammen einer Blasenentzündung.

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Wenn also der wohl wichtigste Therapieansatz, Antibiotika, bei einer Blasenentzündung das Risiko des Wiederauftretens eher noch erhöhen kann, stellten sich viele Forscher die Frage, wie man die in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse zur Bedeutung des Mikrobioms bei wiederkehrender Blasenentzündung nutzen kann.

Ein revolutionärer Ansatz: die Intimflora ganzheitlich aufbauen

Auf dieser Basis forschten deutsche Wissenschaftler nun an einer langfristigen Lösung für die genannten wiederkehrenden Infektionen. Dabei kristallisierten sich drei wichtige Faktoren für ein entsprechendes Präparat heraus:

1

Gezielter Aufbau der Vielfalt der Scheidenflora durch die effektivsten Laktobazillenstämme

Jeder Lactobazillen-Stamm hat unterschiedliche Eigenschaften. Wie bereits erwähnt sind Stämme der crispatus-Familie besonders effizient bei der Produktion von nützlichem Wasserstoffperoxid, während die Stämme der gasseri-Familie besonders gut darin sind, ein saures Milieu zu schaffen, wie es eine gesunde Vagina zur Bekämpfung schädlicher Bakterien benötigt.

Daneben fanden die Forscher heraus, dass auch Stämme z.B. der nicht ganz so oft im vaginalen Mikrobiom vorkommenden Lactobazillus plantarum-Familie ihre Wirksamkeit bei Scheideninfektionen und der Bekämpfung von Escherichia coli unter Beweis stellen konnten.

Das Ziel der Forscher: die besten Stämme der jeweiligen Familien vereinen, um so die besonderen Stärken der einzelnen Stämme in ihrer Vielfalt zu einem einzigartigen Ganzen zu kombinieren.

2

Eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Laktobazillenstämmen, um schädlichen Keimen den Nährboden zu entziehen

Schädliche Bakterien wie Escherichia coli benötigen Raum, um sich anzusiedeln. Dem können Lactobazillen gezielt entgegenwirken, indem sie den Platz auf den Epithelzellen sozusagen wie einen Rasen besetzen.

Um das zu erreichen, müssen die nützlichen Bakterien in hoher Konzentration vorhanden sein. Pro Tag sind bei einem gesunden Vaginalmikrobiom etwa 50 Milliarden Bakterien im Vaginalsekret enthalten – hier muss darauf geachtet werden, dass ein Produkt einen signifikanten Anteil davon zuführt.

3

Stärkung der Vaginalschleimhaut

Die Vaginalschleimhaut dient den nützlichen Lactobazillen als Lebensraum und ist für eine gute vaginale Flora von hoher Bedeutung. Umgekehrt können sich schädliche Keime in einer geschädigten Vaginalschleimhaut besser einnisten. Daher wollten die Forscher auch Mikronährstoffe hinzufügen, die die Vaginalschleimhaut in Struktur und Funktion gezielt stärken und so die Ansiedlung nützlicher Bakterien fördern.

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Dieses bildet das natürliche Vaginalmikrobiom in seiner Vielfalt nach, indem es 33 Laktobazillenstämme zuführt, die aus Sicht der Forscher als besonders effektiv gelten dürfen: Zu den Stämmen gehören gleich mehrere verschiedene Stämme aus den Familien Lactobacillus crispatus und Lactobacillus gasseri, die in einem gesunden Vaginalmikrobiom dominierende Rollen einnehmen, sowie weitere gezielt ausgewählte Stämme, u.a. aus der Familie Lactobacillus plantarum oder Lactobacillus delbrueckii.

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Diese 33 Stämme sind im Einzelnen enthalten:

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Über den Verfasser

Frank Mehrbach

Frank Mehrbach wurde 1965 in Hamburg geboren und lebte seine Leidenschaft für das Schreiben schon früh durch sein Mitwirken in diversen Studentenzeitungen aus. Nach seiner akademischen Laufbahn besuchte er zahlreiche Seminare und Vorträge rund ums Thema Gesundheit, durch die er sein journalistisches Handwerk mit seiner Leidenschaft für Medizin kombinieren konnte. Mehrbach schrieb für verschiedene medizinische Fachzeitschriften und Gesundheitsmagazine.

2005 trat Frank Mehrbach schließlich dem Redaktionsteam von Spiegel der Gesundheit bei. Dank seiner fundierten Kenntnisse aus dem Gesundheitssektor und seinem Talent für präzise und verständliche Wissenschaftskommunikation stieg er schnell die Karriereleiter hoch. Im Jahr 2015 übernahm er die Position des Chefredakteurs.

Unter Mehrbachs Leitung veröffentlicht Spiegel der Gesundheit eine Vielzahl von Artikeln und Reportagen, die sich sowohl an medizinisches Fachpublikum als auch interessierte Laien richtet. Sein Ziel ist es, komplexe medizinische Themen verständlich darzustellen und gleichzeitig den neuesten Stand der Forschung zu präsentieren. Frank Mehrbach ist bekannt für seine sorgfältige Recherche und sein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus.

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